Historia Mathematica Heidelbergensis |
Biographie in 3 Bänden
1902-1903
Die gedruckte Ausgabe steht in der UB Heidelberg unter der Signatur F 6834-7 zur Verfügung.
Der Biographietext wird ergänzt durch digital verfügbare
Publikationen Hermann von Helmholtz, durch Briefe und Schilderungen
von Zeitgenossen.
Im Mittelpunkt stehen Helmholtz's mathematische
Arbeiten und die Heidelberger Ereignisse.
Eingeleitet werden die Passagen durch die entsprechenden Abschnitte des von Julius Reiner 1905 publizierten Werkes Hermann von Helmholtz. J. Reiners Text, dem offensichtlich Koenigsbergers Helmholtz-Biographie zugrunde liegt, gibt eine Zusammenfassung der Kapitel und wird im folgenden als Kurzfassung von J. Reiner bezeichnet.
Band 1, S. 1-8
Das Elternhaus
Band 1, S. 9-21
Jugendjahre 1821-1838
Band 1, S. 22-54 Studium in Berlin 1838-1843
Band 1, S. 55-106
Militärarzt in Potsdam 1843-1848
Enthält
Hermann Helmholtz:
Programm des Anatomieunterrichts an der Kunstakademie,
vorgetragen in der Probevorlesung am 19. August 1848
Band 1, S. 107-110 Lehrer an der Kunstakademie Berlin 1848-1849
Band 1, S. 111-160
1849/51
Enthält
Helmholtz'
erster Besuch Heidelbergs im August 1851
Band 1, S. 257-279 Die erste Zeit in Bonn
Band 1, S. 279-293 Das Telestereoskop und philosophischer Briefwechsel mit seinem Vater
Band 1, S. 307-317 Das letzte Jahr in Bonn
Band 2, S. 15-21 Lehrtätigkeit und Prorektor in Heidelberg
Band 2, S. 21-47 Sehen und Hören
Friedrichsbau in Heidelberg
Foto: Helmut Dörflinger 2004 |
Band 2, S. 68-88 Heidelberg 1865/66
Band 2, S. 88-106 Heidelberg 1867/68
Anna Helmholtz 1869
Gemälde von Wilhelm Füssli |
Band 2, S. 190-233 1871-1876
Band 2, S. 233-258 1877-1879
Band 2, S. 259-296 1880-1882
Band 2, S. 296-337 1883-1885
Band 2, S. 379-383 Zählen und Messen, erkenntnistheoretisch betrachtet
Band 3, S. 1-21 Berlin 1888-1889
Band 3, S. 21-26 Der Tod des Sohnes Robert und die Naturforscherversammlung 1889 in Heidelberg
Band 3, S. 42-48 Die Feier des 70. Geburtstages
Die in diesem — mit Kurzbiographien erweiterten — Register angegebenen Seitenverweise
beziehen auf die Originalausgabe der Helmholtz-Biographie.
Die Seitenverweise werden eingeleitet durch ⇒ I:
für den ersten Band, ⇒ II: für den zweiten Band und
durch ⇒ III: für den dritten Band.
Außerdem werden markiert:
✉ | Briefe und Reden, |
♦ | Porträtbilder, |
❖ | Lebensbeschreibungen. |
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Gesamt-Personenregister als PDF-Datei.
Verlagsankündigungen des Vieweg-Verlages 1902/03.
Leo Koenigsberger schreibt im Kapitel Heidelberg 1884-… seiner Erinnerungen Mein Leben:
Helmholtz war im Jahre 94 gestorben und Frau v. Helmholtz sprach mir nach meiner Prorektoratsrede „Helmholtz's Prinzipien in der Geometrie und Mechanik“ wiederholt die Befürchtung aus, es könnte eine Biographie ihres Mannes von nicht berufener Seite geschrieben werde. …Vgl. auch die Rezension Edwin Bidwell Wilsons im Bulletin of the American Mathematical Society. - 13 (1906), S. 112-119Aber ihrer Hindeutung auf die Abfassung einer Biographie von meiner Seite konnte ich wegen vieler eignen wissenschaftlichen Arbeiten und wegen meiner anstrengenden Dozententätigkeit kein Gehör geben. So starb auch sie, und ich blieb mit der Helmholtzschen Familie nur dadurch in Verbindung, daß der jüngste Sohn Fritz, der Zeit seines Lebens krank gewesen, von Baden-Baden, wo er eine kleine Besitzung hatte, häufig nach Heidelberg kam und mich dann regelmäßig besuchte. Als er endlich in Verzweiflung über sein Dahinsiechen sich bei Czerny einer Magenoperation unterwarf und nach derselben, da bereits alle Organe erkrankt waren, in der Heidelberger Klinik starb, erhielt ich von seiner Schwester, der Frau Ellen v. Siemens, die ich seit ihrer Kindheit nicht wiedergesehen, die Mitteilung, daß die Totenandacht in der Kapelle des Heidelberger Krankenhauses stattfinden würde. Als ich mit nur wenigen Angehörigen der Familie und einigen alten Freunden am Sarge des Verstorbenen stand und den jähen Zusammenbruch des mit Glanz und Ruhm gesegneten Helmholtzschen Hauses an meinem Geiste vorüberziehen ließ, da faßte ich in tiefer Gefühlserregung den raschen Entschluß, eine Biographie des großen Forschers zu schreiben, und beschleunigte deren vollständige Fertigstellung meines eignen Alters wegen derart, daß ich kaum ein Jahr zur Ausarbeitung derselben brauchte.
Dieser Entschluß wurde mir nicht nur durch die von vielen Fachgenossen mir zuteil gewordene anerkennende Beurteilung meiner Prorektoratsrede erleichtert, sondern auch wesentlich durch die Wahrnehmung, daß die Klarlegung der allgemeinen Prinzipien der Geometrie und Mechanik von Helmholtz auch in den Kreisen der Philosophen, die sonst diesen Fragen ziemlich fern standen, Beachtung gefunden. …
Die Bearbeitung der Biographie war mir freilich nicht leicht geworden, da ich mich zunächst in vielen, zum Teil mir ganz fern liegenden Gebieten orientieren mußte, aber ich wurde auch reichlich durch die nachsichtige Beurteilung meines Werkes von seiten hervorragender Mathmatiker und Naturforscher in öffentlichen Besprechungen und privaten Briefen dafür belohnt. …
1911 erschien die „Gekürzte Volksausgabe“ meiner Biographie von Helmholtz, und nicht lange darauf mit einem von Lord Kelvin verfaßten Vorwort eine Übersetzung derselben ins Englische, in welcher diejenigen Kapitel weggelassen wurden, welche speziell nur den deutschen Leser interessierenden Verhältnissen gewidmet waren.
Letzte Änderung: März 2024 Gabriele Dörflinger Kontakt
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