Mein Leben / Leo Koenigsberger
Personenregister
U - Z
- Uhlig, Gustav
- Altphilologe,
* Gleiwitz 3.7.1838, † Schmiedeberg (Riesengebirge) 14.6.1914;
arbeitete nach dem Studium als Lehrer und leitete von 1872 bis 1899
das Heidelberger Lyceum (jtzt: Kurfürst-Friedrich-Gymnasium).
Außerdem lehrte er ab 1877 als Honorar-Prof. an der
Heidelberger Universität.
Quellen:
HGL S. 273
//heidicon.ub.uni-heidelberg.de/id/28913
Fotografie in HeidICON
LK-Leben: Kap. 7
- Umpfenbach, Hermann
- Mathematiker,
* Mainz 7.3.1798, † Gießen 16.3.1862;
lehrte nach dem Studium der Mathematik ab 1820 an der
Universität Gießen. 1838 wurde er zum ord. Prof.
der Mathematik ernannt und Leiter der Gießener Sternwarte.
Quellen:
Hess. Biogr. 2, S. 427-429
ADB Bd. 39 S. 278
Pogg. II. Sp. 1156
//de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Umpfenbach
LK-Leben: Kap. 1
- Usener, Hermann
- klass. Philologe,
* Weilburg 23.10.1834, † Bonn 21.10.1905;
wurde 1861 Prof. in Bern, 1863 in Greifswald, 1866 in Bonn.
Grundlegend waren seine Arbeiten bes. auf dem Gebiet der griech.
Philosophie und der Religionsgeschichte.
(aus Brockhaus)
Quellen:
Brockhaus 22, S. 683
Nassau Bd. 5, S. 246-252
//de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Usener
LK-Leben: Kap. 3, 4, 7
- Usinger, Rudolf
- Historiker,
* Nienburg 7.6.1835, † Bremen 31.5.1874;
nach dem Studium der Geschichte wirkte er bis 1865 an der
Universität Göttingen als Privatdozent. Dann folgte er dem
Ruf der Universität Greifswald, die er bereits 1868 verließ,
um nach Kiel zu wechseln.
Quellen:
ADB Bd. 39 S. 378-381
//de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Usinger
LK-Leben: Kap. 3
- Virchow, Rudolf
- Pathologe,
* Schivelbein 13.10.1821, † Berlin 5.9.1902;
Schüler von J. L. Schoenlein und Johannes
Müller; ab 1849 Prof. in Würzburg und ab 1856 in Berlin,
wo er das neu errichtete pathol. Institut leitete; grundlegende
Untersuchungen v.a. zur patholog. Anatomie. Als Begründer
der Zellularpathologie stand er der aufkommenden Bakteriologie
zunächst skeptisch gegenüber. V. war ein Vorkämpfer und Förderer
der Hygiene. . . .
1862 wurde V. in das preuß. Abgeordnetenhaus gewählt. Bereits
1848 unterbreitete er Vorschläge zu einschneidenden sozialpolit.
Reformen. V. war einer der Begründer der Dt. Fortschrittspartei
(1861) und Gegner Bismarcks im preuß. Verf.-Konflikt.
(aus Brockhaus)
Einer Legende nach soll der streibare Politiker Virchow,
von Otto von Bismarck zum Duell gefordert, zwei Würste als
Waffen mitgebracht haben — eine mit und eine ohne
Trichinen; Bismarck soll daraufhin seine Forderung
zurückgezogen haben.
(FAZ, 17.10.2009, S. 3)
Quellen:
Brockhaus 23, S. 338-339
Lebensläufe aus Franken. - 2 (1922), S. 465-475
Pagel Sp. 1774-1777
//de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Virchow
|
Goschler, Constantin: Rudolf Virchow : Mediziner, Anthropologe,
Politker. - Köln [u.a.] : Böhlau, 2002. - 556 S.
ISBN 3-412-09102-2
(Signatur UB Heidelberg: 2003 H 14) |
LK-Leben: Kap. 2, 3
- Volz, Hermann
- Bildhauer,
* 31.3.1847 Karlsruhe, † 11.11.1941 Karlsruhe;
1868-75 Studium an der Kunstakademie Karlsruhe und erste
Italienreise, ab 1880 Professor an der Kunstakademie Karlsruhe,
1908 Ehrendoktor der Universität Heidelberg.
Volz schuf unter anderem das Bunsendenkmal (1908) in
Heidelberg und die Bauplastiken der
Universitätsbibliothek Heidelberg (1903).
Quellen:
Bad. Biogr. NF 3, S. 277-278
//de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Volz
LK-Leben: Kap. 7
- Wagner, Richard ,
eigtl. Wilhelm Richard W.
- Komponist,
* Leipzig 22.5.1813, † Venedig 13.2.1883;
verbrachte seine Jugendzeit in Dresden und Leipzig,
künstlerisch stark beeindruckt durch die Musik W. A.
MOZARTS, L. VAN BEETHOVENS und C. M. VON
WEBERS, die Dichtungen SHAKESPEARES und E. T. A.
HOFFMANNS sowie die Darstellung der Titelrolle in
BEETHOVENS »Fidelio« durch WILHELMINE
SCHRÖDER-DEVRIENT. 1831/32 erhielt er gründl.
Kompositionsunterricht durch den Leipziger
Thomaskantor CHRISTIAN THEODOR WEINLIG (* 1780, †
1842),
schrieb einige Instrumentalkonpositionen, begann 1833
seine Theatertätigkeit als Chordirektor in Würzburg. Es
folgten Anstellungen als Musikdirektor in Bad
Lauchstädt, Magdeburg und Königsberg (heute
Kaliningrad), wo er 1836 die Schauspielerin MINNA
PLANER (* 1809, † 1866) heiratete, und 1837-39 in
Riga. Von dort floh er 1839, stark verschuldet und
kam nach abenteuerl. Seefahrt über London nach Paris.
Hier war er auf kärgl. Einnahmen aus schriftsteller.
Arbeiten und Opernarrangements angewiesen. 1842
erzielte W. mit »Rienzi« in Dresden einen ersten großen
Opernerfolg. 1843 wurde er dort zum Königlich
Sächs. Hofkapellmeister ernannt und konnte die
noch in Paris komponierte Oper »Der fliegende
Holländer«, sowie 1845 den »Tannhäuser« erstmals
aufführen.
Ihm standen ein ausgezeichnet besetztes
Sängerensemble und eines der leistungsfähigsten dt.
Orchester zur Verfügung. Zu seinen herausragenden
Leistungen als Dirigent zählen die Aufführungen der 9.
Sinfonie von BEETHOVEN und der »Iphigenie in Aulis«
von C. W. GLUCK in einer eigenen Bearbeitung.
...
(aus Brockhaus)
Quellen:
Brockhaus 23, S. 474-477
ADB Bd. 40 S. 544-571
//de.wikipedia.org/wiki/Richard_Wagner
LK-Leben: Kap. 5
- Warburg, Emil
- Physiker,
* Altona (heute zu Hamburg) 9.3.1846, † Grunau (heute zu
Bayreuth) 28.7.1931;
1872-75 Prof. in Straßburg, danach in Freiburg im Breisgau und
ab 1895 in Berlin; 1905-22 Präs. der dortigen Physikalisch-Techn.
Reichsanstalt.
(aus Brockhaus)
Quellen:
Brockhaus 23, S. 556
Pogg. III. S. 1415-1416, IV. S. 1598
//de.wikipedia.org/wiki/Emil_Warburg
LK-Leben: Kap. 7
- Wartenberg, Rudolf von
- * Neuruppin 18.12.1816, † Berlin 20.9.1898
Studiendirektor an der Kadettenschule in Berlin.
Quellen:
Priesdorff: Soldatisches Führertum, Bd. 8, S. 11-12
LK-Leben: Kap. 2
- Wattenbach, Wilhelm
- Historiker,
* Rantzau (Kr. Plön) 22.9.1819, † Frankfurt am Main 20.9.1897;
wurde 1862 Prof. in Heidelberg, 1873 in Berlin, wo er 1875 in die
Zentralredaktion der Monumenta Germaniae Historica eintrat, deren
Vorsitz er 1886-88 innehatte. Neben der Herausgabe mittelalterl.
Quellen machte er sich auch um die histor. Hilfswissenschaften
verdient.
(aus Brockhaus)
Quellen:
Brockhaus 23, S. 626
HGL S. 286
ADB Bd. 44 S. 439-443
Chronik HD Bd. 5, S. 90-91
//de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Wattenbach
LK-Leben: Kap. 4
- Weber, Heinrich
- Mathematiker,
* Heidelberg 5.3.1842,
† Straßburg 17.5.1913; ab 1870 Prof. am Eidgenöss.
Polytechnikum Zürich, anschließend in Königsberg,
Berlin, Marburg, Göttingen und ab 1895 in Straßburg.
W. arbeitete auf dem Gebiet der mathemat. Physik u.a. über
partielle Differenzialgleichungen und leistete bedeutende Beiträge
zur Entwicklung der Algebra und der Zahlentheorie, v.a. zur
Darstellungstheorie der Gruppen und zur Körpertheorie. Sein
1895/96 veröffentlichtes zweibändiges »Lehrbuch der
Algebra« war ein Standardwerk.
(aus Brockhaus)
Quellen:
Brockhaus 23, S. 632
Gottwald, S. 483
Meschkowski S. 263
DMV
Bd. 23, S. 431-444
HGL S. 287-288
Pogg. III. S. 1422-1423, IV. S. 1601-1602
//histmath-heidelberg.de/homo-heid/weber-h.htm
//www-history.mcs.st-and.ac.uk/history/Mathematicians/Weber_Heinrich.html
//de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Weber_(Mathematiker)
LK-Leben: Kap. 2, 4, 7
- Weierstraß, Karl
(Theodor Wilhelm)
- Mathematiker,
* Ostenfelde (heute zu Ennigerloh) 31.10.1815, † Berlin 19.2.1897;
1856-64 Prof. am Gewerbeinstitut (heute TU) in Berlin,
anschließend an der dortigen Universität. Neben B. Riemann,
der den geometr. Standpunkt betonte, erarbeitete W. aus den
Gesetzen der Potenzreihen eine Fundierung der Funktionentheorie.
Er führte die Untersuchungen von N. H. Abel fort,
arbeitete über ellipt. Funktionen, analyt. Fortsetzung, die
Produktdarstellung von Funktionen und über Singularitäten
analyt. Funktionen. Auch zur Variationsrechnung leistete W.
wichtige Beiträge. Seine Lehrtätigkeit übte nachhaltigen
Einfluss auf die Entwicklung der Mathematik aus
(»Berliner Schule«). Zu seinen Hörern zählten u.a.
G. Cantor, M. G. Mittag-Leffler, Sofja Kowalewskaja
und F. Klein.
(aus Brockhaus)
Quellen:
Brockhaus 23, S. 667
Gottwald S. 483-484
Meschkowski S. 263-266
DMV
Bd. 6, S. 27-44
ADB Bd. 55 S. 11-13
Pogg. II. Sp. 1282, III. S. 1424, IV. S. 1610
//www-history.mcs.st-and.ac.uk/history/Mathematicians/Weierstrass.html
//de.wikipedia.org/wiki/Weierstra%C3%9F
LK-Leben: Kap. 2, 3, 4, 5, 6, 7
- Weil, Gustav
- Orientalist,
* Sulzburg 25.4.1808, † Freiburg im Breisgau 29.9.1889;
wurde 1848 Prof. in Heidelberg und trat u.a. mit zusammenfassenden,
bes. nach arab. Quellen erarbeiteten Werken zur
islam. Geschichte im MA. hervor.
(aus Brockhaus)
Quellen:
Brockhaus 23, S. 673-674
HGL S. 290-291
ADB Bd. 41 S. 486-488
//de.wikipedia.org/wiki/Gustav_Weil
LK-Leben: Kap. 3
- Weingarten, Julius
- * Berlin 2.3.1836, † Freiburg im Breisgau 16.6.1910,
dt. Mathematiker.
1866-71 Lehrbeauftragter an der Bauakademie in
Halle/Saale, danach Professor an der TH Berlin,
ab 1902 in Freiburg i. Br.; bed. Beiträge v.a. zur
Differentialgeometrie der Flächen.
(aus Meyer)
Quellen:
Meyer 25, S. 137
Gottwald S. 485
Meschkowski S. 266-267
Pogg. III. S. 1426, IV. S. 1613
//www-history.mcs.st-and.ac.uk/history/Mathematicians/Weingarten.html
//de.wikipedia.org/wiki/Julius_Weingarten
LK-Leben: Kap. 2
- Weismann, August
- Zoologe,
* Frankfurt am Main 17.1.1834, † Freiburg im Breisgau 5.11.1914;
urspr. Mediziner und als Arzt in Frankfurt am Main tätig,
wandte sich etwa ab 1860 der Zoologie zu; ab 1873 Inhaber
des ersten Lehrstuhls für Zoologie in Freiburg und dort
Direktor des Zoolog. Instituts. W. arbeitete über die
Embryologie der Insekten, die Deszendenztheorie, limnolog.
Fragestellungen sowie Saisondimorphismus und Mimikry bei
Schmetterlingen.
(aus Brockhaus)
Quellen:
Brockhaus 23, S. 692
Bad. Biogr. NF 4, S. 312-314
//de.wikipedia.org/wiki/August_Weismann
LK-Leben: Kap. 7 (Bismarcks 80. Geburtstag)
- Wendt, Gustav
- Lehrer,
* Berlin 24.1.1827, † Karlsruhe 6.3.1912;
nach dem Studium der Altphilologie von 1848 bis 1851 Lehrer am
Friedrich-Wilhelms-Gymnasium in Posen. Über Stettin,
Greiffenberg und Hamm kam er 1867 als Direktor des Lyceums
nach Karlsruhe und wurde zur Reorganisation des badischen
Schulwesens berufen.
Erst mit 80 Jahren trat er 1907 in den Ruhestand.
Quellen:
Bad. Biog. NF 3, S. 285-287
Biogr. Jahrbuch Bd. 17, S. 39-41
//stadtlexikon.karlsruhe.de/index.php/De:Lexikon:bio-0178
LK-Leben: Kap. 1
- Weyr, Emil
- * Prag 31.8.1848, † Wien 25.1.1894.
Studium am Polytechnikum in Prag. Dort 1871 a.o. Professor;
1875 Ordinarius in Wien. Mitglied der Akademie der Wissenschaften
in Wien, der Franz-Josephs-Akademie in Prag.
Arbeiten über synthetische Geometrie in der von Chasles
und Cremona vorgegebenen Richtung (analytische Methoden werden
nicht völlig abgelehnt). Beiträge zur Theorie der Involutionen.
Mitbegründer der „Monatshefte für Mathematik und Physik“.
(aus Meschkowski)
Quellen:
Meschkowski S. 270
DMV
Bd. 4, S. 24-33
ADB Bd. 42 S. 283-284
Pogg. III. S. 1434-1435, IV. S. 1623
//de.wikipedia.org/wiki/Emil_Weyr
LK-Leben: Kap. 6
- Wiedemann, Gustav Heinrich
- Physiker,
* Berlin 2.10.1826, † Leipzig 23.3.1899;
1854-63 Prof. in Basel, 1863-71 in Braunschweig und Karlsruhe,
anschließend in Leipzig. W. Beschäftigte sich v.a. mit
Elektrozität und Magnetismus, war beteiligt an der Entdeckung des
Wiedemann-Franz-Lorenz-Gesetzes, entdeckte die
Torsion eines stromdurchflossenen magnet. Stabes
und bestimmte die Widerstandseinheit >Ohm< entsprechend
dem CGS-System. >Die Lehre von der Elektricität< (5Tle.,
1883-85) war die erste zusammenfassende Darstellung dieses Gebiets.
(aus Brockhaus)
Quellen:
Brockhaus 24, S. 165
ADB Bd. 55 S. 67-70
Pogg. II. Sp. 1319, III. S. 1441, IV. S. 1631
//de.wikipedia.org/wiki/Gustav_Wiedemann
LK-Leben: Kap. 7
- Wiegand, August
- Mathematiker,
* Altenburg 18.5.1814, † Halle 14.3.1871;
lehrte von 1839 bis 1854 an Schulen in Halle, Naumburg und
Halberstadt und war ab 1854 techn. Direktor der
Lebensversicherungs-Gesellschaft IDUNA in Halle.
Quellen:
Pogg. II. Sp. 1319-1320, III. S. 1442
LK-Leben: Kap. 1
- Wiese, Ludwig
- Schulverwaltungsfachmann,
* Herford 30.12.1806, † Potsdam 26.2.1900;
ab 1852 in Preuß. Kultusministerium tätig, war maßgeblich an der
Entwicklung des höheren Schulwesens beteiligt.
(aus Brockhaus, 19. Aufl.)
Quellen:
Brockhaus 24. - 19, Aufl., S. 184
//de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Adolf_Wiese
LK-Leben: Kap. 2
- Winckler, Anton
- Mathematiker,
* Riegl (Freiburg, Br.) 3.8.1821, &dagger: Maria Schutz 31.8.1892;
wirkte von 1847 bis 1853 am Polytechnikum in Karlsruhe und kam
über das Polytechnikum in Graz 1866 an die Technische
Hochschule in Wien.
Quellen:
Pogg. II. Sp. 1335-1336, III. S. 1451-1452, IV. S. 1649
LK-Leben: Kap. 6
- Windelband, Wilhelm
- Philosoph,
* Potsdam 11.5.1848, † Heidelberg 22.10.1915;
wurde 1876 Prof. in Zürich, 1877 in Freiburg im Breisgau, 1882 in
Straßburg, 1903 in Heidelberg. Gemeinsam mit H. Rickert
begründete er die Bad. bzw. Südwestdt. Schule des Neukantianismus.
(aus Brockhaus)
Quellen:
Brockhaus 24, S. 236
HGL S. 300
//de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Windelband
LK-Leben: Kap. 7
- Windscheid, Bernhard
- Rechtslehrer,
* Düsseldorf 26.6.1817, † Leipzig 26.10.1892;
Prof. in Basel, Greifswald, München, Heidelberg und Leipzig. Als
führender Vertreter der Wiss. der Pandekten war W.
Mitgl. der Kommission zur Ausarbeitung des Entwurfs
eines dt. BGB.
(aus Brockhaus)
Quellen:
Brockhaus 24, S. 244
HGL S. 301
ADB Bd. 43 S. 423-425
//de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_Windscheid
LK-Leben: Kap. 4
- Wolf, Max [Maximilian]
- Astronom,
* Heidelberg 21.6.1863, † ebd. 3.10.1932;
ab 1893 Prof. in Heidelberg, ab 1909 Direktor der Landessternwarte
auf dem Königstuhl. W. war wesentlich an der Einführung der
fotograf. Beobachtungsmethode in der Astronomie
beteiligt. Er verwendete u.a. kurzbrennweitige Objektive
zur Himmelsfotografie und entdeckte zahlr. Planetoiden,
einige Kometen sowie Sterne mit großer Eigenbewegung,
zu deren Auffinden er erstmals einen
Stereokomparator benutzte; ferner lieferte er Arbeiten
über Stellarstatistik und Dunkelwolken.
(aus Brockhaus)
Quellen:
Brockhaus 24, S. 337
HGL S. 303-304
Pogg. IV. S. 1663, V. S. 1388-1389, VI. S. 2918
//de.wikipedia.org/wiki/Max_Wolf
Freiesleben, Hans-Christian: Max Wolf. - Stuttgart, 1962
(Signatur UB Heidelberg: 62 A 1268)
LK-Leben: Kap. 7
- Zeller, Eduard (Gottlob)
- ev. Theologe und Philosoph,
* Kleinbottwar (heute zu Steinheim an der Murr) 22.1.1814,
† Stuttgart 19.3.1908, wurde 1847 Prof. für
Theologie in Bern, 1849 in Marburg, 1862 Prof. für
Philosophie in Heidelberg, 1872-95 in Berlin. Z. gehörte
als Schüler F.C. Baurs der Tübinger Schule
an und gründete deren wiss. Organ, die >Theolog.
Jahrbücher< (1842-57). Er widmete sich v.a. der Erforschung
des Urchristentums. Zudem war er ein bedeutender
Historiker der griech. Philosophie und
wandte sich von G.W.F. Hegel ausgehend, später
dem Neukantianismus zu.
(aus Brockhaus)
Quellen:
Brockhaus 24, S. 513
HGL S. 309-310
//de.wikipedia.org/wiki/Eduard_Zeller
LK-Leben: Kap. 1, 4, 7
- Zerbst, ... von
- (Gerichtspräsident Greifswald)
LK-Leben: Kap. 3
- Zeuner, Gustav (Anton)
- Ingenieur,
* Chemnitz 30.11.1828, † Dresden 17.10.1907;
1855-70 Prof. in Zürich,
1871-75 Direktor der Bergakademie Freiberg und
1873-90 Prof. in Dresden; verfasste bedeutende Beiträge
zur Entwicklung der techn. Mechanik, Thermodynamik
und Hydraulik.
(aus Brockhaus)
Quellen:
Brockhaus 24, S. 552
Petschel S. 1079-1081
Pogg. II. Sp. 1407-1408, III. 1481-1482, IV. S. 1689
Leipz.Berichte 60 (1908), S. 339-351 / von M. Krause
Naturw.Rundschau 23 (1908), S. 61-63 / von G. Helm
//de.wikipedia.org/wiki/Gustav_Zeuner
LK-Leben: Kap. 3, 4, 5, 7
- Ziegler, Theobald
- Philosoph, Pädagoge,
* 9.2.1846 Göppingen, † 1.9.1918 Feldlazarett Sierenz (Elsaß).
Nach dem Studium der Theologie und Philosophie in
Tübingen war Z. Gymnasiallehrer in Winterthur, Baden-Baden
und Straßburg. 1866 wurde er o.Prof. der Philosophie und
Pädagogik an der Univ. Straßburg, deren Rektor er 1899/1900
war. Zu seinen Schülern gehörte u.a. Albert Schweitzer.
1906-08 war Z. Mitglied des Straßburger Gemeinderats und seit
1908 Vorsitzender der Wissenschaftlichen Gesellschaft in
Straßburg. Nach seiner Emeritierung 1911 ging Z. nach
Frankfurt/Main und engagierte sich für die Armenpflege
und das Volksbildungswesen.
(aus DBE)
Quellen:
DBE (2. Ausg.) Bd. 10, S. 843
//de.wikipedia.org/wiki/Theobald_Ziegler
LK-Leben: Kap. 7
- Ziehlke
- (Mitschüler)
LK-Leben: Kap. 1
Literaturverzeichnis zum Personenregister
Anmerkungen und Personenregister: Gabriele Dörflinger, 2004-2013
Letzte Änderung: Juli 2016 Gabriele Dörflinger
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