A. VOSS in: Jahresbericht der Dt. Mathematiker-Vereinigung, Bd. 23 (1914).
Arbeiten auf dem Gebiet der Algebra, der Zahlentheorie und der mathematischen Physik. Mitarbeiter an umfassenden Lehrbüchern (WEBER-WELLSTEIN).
W. war ein vielseitiger Mathematiker. In der Analysis beschäftigte er sich — beeinflußt durch die Jacobische Schule in Königsberg — u. a. mit partiellen Differentialgleichungen der mathematischen Physik, singulären Lösungen davon sowie Anwendungen auf Wärmelehre, Hydrodynamik und Elektrizitätstheorie, aber auch mit abelschen Integralen und abelschen Funktionen im Anschluß an B. RIEMANN, mit elliptischen und Besselschen Funktionen. Von wesentlich größerem Einfluß waren aber seine Resultate zur Algebra und Zahlentheorie. … Volltext
Poggendorff, Dictionary of Scientific Biography — Siegfried Gottwald
1866-1870 Phil. Fak.
Mathematik
* | 5. März 1842 Heidelberg |
† | 17. Mai 1913 Straßburg (ev.) |
V | Georg W. (1808-1888) Lehrer, Historiker s. ADB 41 (1896) S. 299-302 |
M | Ida Helene Marie Wilhelmine Becher (†1887) |
1870 Emilie Dittenberger (†1901) | |
K | mind. 1 S: Rudolf W. (1874-1920) Prof. für Physik H |
Lb WS 1860/61 Stud. H, Leipzig, Königsberg; 19. Febr. 1863 Dr. phil. H; 11. Aug. 1866 Habilitation H; 20. Juli 1869 a.o. Prof. H; Dez. 1869 zum SS 1870 o. Prof. am Eidgenössischen Polytechnikum Zürich; 1875 o. Prof. Königsberg; 1883 o. Prof. am Polytechnikum Berlin; 1884 o. Prof. U Marburg; 1892 o. Prof. Göttingen; 1895 o. Prof. Straßburg
E
Mitgl. der Akad. der Wiss.: 1875 Göttingen, 1896 Berlin,
1903 München
Qu
UAH A-219/PA; UAH Fak.-Akte H-IV-102/61
W
Elliptische Functionen und algebraische Zahlen. Braunschweig 1890. -
Lehrbuch der Algebra. 3 Bde. Braunschweig 1891-1896. Nachdr. 1962. -
Die partiellen Differential-Gleichungen der mathematischen Physik
(nach Riemann's Vorlesungen). Braunschweig 1901. - Encyclopädie der
Elementar-Mathematik. Ein Handbuch für Lehrer und Studierende.
3 Bde. Leipzig 1903-1907. 5. Aufl. 1934. (Mitverf.)
MHG
Bernhard Riemann's gesammelte mathematische Werke und wiss.
Nachlaß. Leipzig 1876. 2. Aufl. 1892
L
Catalogus prof. Gottingensium (1962) S. 112, 140
Heinrich Weber / Nachruf von
Aurel Voss
PDF-Datei 202 KB (15 S.)
Nachruf Heinrich Weber /
Mathematische Annalen, Bd. 74 (Göttinger Digitalisierungs-Zentrum)
Heinrich Weber, David Hilbert and Königsberg von Peter Roquette, 1992
Heinrich Weber
In
Die Entwicklung des Faches
Mathematik an der Universität Heidelberg 1835-1914
von Günter Kern
Widmung der Festschrift Heinrich Weber : zu seinem siebzigsten Geburtstag am 5. März 1912
The Mathematics Genealogy Project
Aus der Promotionskartei des Universitätsarchivs Heidelberg18. 2. 1863 mündl. Prüfung
19. 2. 1863 PromotionPrüfer:
Bähr - Latein
Hesse - Mathematik
Bunsen - Chemie
Kirchhoff - Physik
Nachruf im Jahresbericht der deutschen Mathematiker-Vereinigung
Bd. 23 (1914), S. 431-444 von A. Voss.
Göttinger Digitalisierungszentrum
UB-Signatur: L 22::23.1914
1860-61 bezog er die Universität seiner Vaterstadt, an der damals neben den glänzenden Vertretern der Naturwissenschaften R. Bunsen (seit 1852), G. Kirchhoff (seit 1854) und H. Helmholtz (seit 1858), Otto Hesse (seit 1856) als Mathematiker außerdem gegenwärtig 85jährigen Altmeister der Geschichte der Mathematik, M. Cantor, wirkte.--- 1862/63 war er wieder in Heidelberg, wo er am 19. Februar 1863 auf Grund seines Examens zum Dr. phil. promoviert wurde.--- Zu Beginn des Sommers des Kriegsjahres 1866, dem letzten, den Riemann noch erlebte, habilitierte sich Weber in Heidelberg; bereits 1869 wurde er dort außerordentlicher Professor.
Dictionary of Scientific Biography. - New York
Vol. 14, p 202
UB-Signatur: LSN B-AE 014
Weber, son of the historian G. Weber, began the study of mathematics and physics in 1860 at the University of Heidelberg.
Archibald, R. C.:
Rezension: Festschrift Heinrich Weber zu seinem 70. Geburtstag
In: Bulletin of the American Mathematical Society. - 20 (1913/14),
S. 152-155
UB-Signatur: L 21-1-4::2:20.1913-14
Professor Weber was the eldest son of the noted historian Georg Weber and was born at Heidelberg, March 5, 1842. He was educated at the Lyceum in Heidelberg und at the universities of Heidelberg, Leipzig, and Königsberg. His doctor's thesis (Heidelberg, 1866) dealt with a contribution to the "Theory of singular solutions of partial differential equations of the first order". In 1866 he became privat-docent, and in 1869, ausserordentlicher professor of mathematics in the University of Heidelberg.
Göttinger Digitalisierungs-Zentrum / Beiträge von Heinrich Weber
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften / Digitale Bibliothek
Heidelberger Digitale Bibliothek Mathematik
Das Rechercheergebnis berücksichtigt mehrere Autoren. Die Suche kann recht erfolgreich eingegrenzt werden, wenn man als zweites Suchkriterium für das Erscheinungsjahr die Bedingung <1920 einträgt. Allerdings ist noch der Physiker Heinrich Weber (geb. 1839) zu berücksichtigen.
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zum Autor Weber, Heinrich oder
zum Titel Heinrich Weber.
Zur Autorensuche wird die Form Weber, Heinrich
empfohlen, um die zahlreichen Treffer der anderen Weber, H* zu
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