Der Mathematiker Lazarus Fuchs in Berlin|
Das Hauptgebäude der Universität wurde 1748-1765 von Johann
Boumann d. Ä. (1706-1776) als Palais für den Prinzen Heinrich,
den jüngeren Bruder König Friedrich II., erbaut und wurde 1810
an die neugegründete Universität übergeben.
Abbildung: Berliner Universität, 1855. Unbekannter Lithograph. Quelle: commons.wikimedia.org(2) |
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1869 verließ Fuchs Berlin und nahm den Ruf der Greifswalder Universität als Nachfolger Leo Koenigsbergers an. Als dieser 1875 von Heidelberg an die Technische Hochschule in Dresden wechselte, folgte er ihm auf den Heidelberger Lehrstuhl.
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Die Königlich Preußische Akademie der Wissenschaften residierte von
1752 bis 1902 gemeinsam mit der Akademie der Künste in dem von
Johann Boumann d. Ä. errichteten Bau unmittelbar westlich der
Berliner Universität. Der Bau wurde Anfang des 20 Jahrhunderts
abgerissen. An seiner Stelle wurde die Staatsbibliothek gebaut.
Foto: Akademie, Unter den Linden, ca. 1908. Quelle: commons.wikimedia.org(3) |
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In Berlin wohnte Fuchs von 1885–1889 in dem 1873 neugebauten Haus
Kleinbeerenstr. 1, das heute noch besteht (Google Street-View).
1890 zog er an das Kronprinzenufer 24. Die Straße liegt am
südlichen Ufer des Spreebogens im Tiergarten und ist nicht mehr
bebaut. Sie heißt jetzt Bettina-von-Arnim-Ufer.
Ganz in der Nähe liegt die Berliner Kongresshalle.
1898 zog er in die Rankestr. 14, wo er bis zu seinem Tod 1902
wohnte.(4)
Foto: Kongresshalle(5), 1988. Richard Engelbreit |
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Auf dem
Alten St. Matthäus-Kirchhof (Wikipedia)
sind eine ganze Reihe prominenter Wissenschaftler beerdigt:
die Brüder Jacob (1785-1863) und Wilhelm (1786-1859) Grimm,
Gustav Kirchhoff
(1824-1887),
Leopold Kronecker (1823-1891),
der Historiker Heinrich von Treitschke (1834-1896),
der Mediziner Rudolf Virchow (1821-1902) u.a.
Außerdem befindet sich dort das Grab der Frauenrechtlerin
Hedwig Dohm (1831-1919), die die Schwiegermutter des
Mathematikers
Alfred Pringsheim
und somit die Großmutter Katia Manns war.
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Fotos: Grab L. Fuchs und Friedhofstor, 2013. Gabriele Dörflinger |
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Letzte Änderung: 16.10.2013 Gabriele Dörflinger
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