Neue Universität |
Hier in der 1930/34 gebauten Neuen Universität am
Universitätsplatz fand 2004 die Jahresversammlung
der Deutschen Mathematiker-Vereinigung statt.
Karl Gruber (1885-1966) gewann 1928 den Wettbewerb
zur Neugestaltung des Hörsaalgebädes, die
zunächst den Erhalt des Vorgängerbaues vorsieht.
Wegen Einwendungen des Sponsors Jacob Gould Schurman
— amerikanischer Botschafter in Berlin und ehemaliger Heidelberger Student —,
der
einen Neubau und nicht einen Erweiterungsbau wünscht, wird
die Planung 1929 überarbeitet.
Karl Albiker (1878-1961),
der ab 1919 an der Akademie der
Bildenden Künste in
Dresden lehrte, schuf die „Athena“ über dem Hauptportal.
Die Inschrift „Dem lebendigen Geist“ stammt vom Heidelberger Dichter und
Literaturwissenschaftler Friedrich Gundolf (1878-1961).
Unter
den Nationalsozialisten wird die „Athena“
1939-1945 durch einen Adler ersetzt mit der
Inschrift „Dem Deutschen Geist“.
Athena über dem Portal der Neuen Universität
Lit.:
MÜLLER Nr. 205, S. 196; STADT S. 217f
Letzte Änderung: Oktober 2017 Gabriele Dörflinger
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