63. | Friedrich-Ebert-Anlage 14 Leo Koenigsberger |
Leo Koenigsberger |
Im Haus Friedrich-Ebert-Anlage 14 (damals Leopoldstr. 12) lebte
Leo Koenigsberger
nach seiner Rückkehr aus Wien von 1885 bis 1889.
Hier empfing er
seine Gäste 1886 anlässlich des
500-jähringen Jubiläums der Universität Heidelberg
und den letzten Besuch seiner Schülerin
Sofja Kowalewskaja 1889.
Im Sommer 1889 tagte die Versammlung deutscher Naturforscher und Ärzte
in Heidelberg, bei der Heinrich Hertz (1857-1894) sein berühmtes
Referat „Ueber die Beziehungen zwischen Licht und Electricität“
hielt. Koenigsberger bezeichnete ihn am Tag danach beim Mittagessen
in seinem Haus
mit seinen Gästen als „nächst
Helmholtz größten Physiker
der Jetztzeit“.
1889 bezog Koenigsberger seine neu erbaute Villa in der Weststadt
(Kaiserstr. 2a). Diese verkauft er 1911 an seinen Nachbarn den
Nationalökonomen Emanuel Leser (1849-1914) und zog zur Miete
in die Dantestr. 18 (damals: Kronprinzenstraße) um.
Letzte Änderung: Oktober 2017 Gabriele Dörflinger
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