Palais Boiserrée |
Das Palais der kurpfälzischen Hofkammerpräsidenten Franz von Sickingen
wurde 1703-1705 als Wohn- und Kanzleigebäude errichtet.
1810-1819 wohnten hier die Brüder Sulpiz und Melchior Boisserée.
Ihre Sammlung altdeutscher und niederländischer
Gemälde, für die sich auch Johann Wolfgang von Goethe interessierte,
bildete den Grundstock der Alten Pinakothek in München.
1826 erwarb der badische Staat das Anwesen und ließ es im
klassizistischen Stil umbauen.
Seit dem Umbau wird das Palais als Verwaltungsgebäude
genutzt. 1923 wurde es Sitz des Landratsamts und
von 1933-37 befand sich hier die Polizeidirektion.
Heute finden wir in dem Gebäude das
Germanistische Seminar der Universität.
Lit.:
MÜLLER Nr. 68, S. 76; STADT, S. 279f
Letzte Änderung: Oktober 2017 Gabriele Dörflinger
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