Innenraum der Jesuitenkirche |
Der Hauptbau des Jesuitenviertels ist die 1712-23 von
Johann Adam Breunig
entworfene Jesuitenkirche.
1723 stockte wegen der Verlegung des Hofes nach Mannheim der
Bau. Erst 30 Jahre später vollendete
Franz Wilhelm
Rabaliatti das Gotteshaus und gestaltete die Fassade.
1712-23 wurde der Chor und ein Teil des Langhauses durch
J. A. Breunig erbaut.
Die Nordfassade orientiert sich an der Jesuiten-Mutterkirche Il Gesù in Rom. Sie
wurde 1749-59 von
F. W. Rabaliatti errichtet.
Die Skulpturen der Fassade stammen aus der
Werkstatt Paul Egells:
über den Seitenportalen
links Ignatius von Loyola, rechts der hl.
Franz Xaver, in der Giebelmitte Christus mit
Weltkugel und Kreuz, auf der Giebelspitze
und auf beiden Seiten die
Darstellung von Glauben
(oben), Liebe (links) und Hoffnung(rechts).
Der Turm wurde erst 1872
— da war Leo Koenigsberger bereits in Heidelberg — durch den
erzbischöflichen Baumeister
Friedrich Federle vollendet.
Lit.:
MÜLLER Nr. 80, S. 84; STADT 450-452
Front der Jesuitenkirche
Letzte Änderung: Oktober 2017 Gabriele Dörflinger
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