Günter Kern:
Die Entwicklung des Faches Mathematik
an der Universität Heidelberg

Anmerkungen

IV.   Habilitationen im Fach Mathematik

(Karl Koehler — Hermann Schapira — Georg Landsberg)
90.1
Vgl. zu diesem Abschnitt den Lebenslauf Karl Koehlers: UAH Fak.-Akte H-IV-102/89, Nr. 44, fol. 304f., sowie die Standesliste UAH A-219/PA Karl Koehler.
90.2
In Berlin verbrachte Koehler das Wintersemester 1876/77 und hörte dabei Vorlesungen bei Helmholtz, Kirchhoff und von Treitschke.
90.3
Über die Integration vermittelst expliciter Funktionen derjenigen homogenen linearen Differentialgleichungen m-ter Ordnung, deren Integrale nur für unendlich große Werthe der Variabelen unstetig werden. Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde der hoben philosophischen Fakultät der Ruprecht- Karls-Universität zu Heidelberg vorgelegt von Karl Koehler aus Mannheim. Leipzig 1879.
Siehe auch UAH Fak-Akte H-IV-102/89, Nr. 44, fol. 309.
Das Gesuch vom 3.1.1879 vgl. ebda Nr. 44, fol. 303.
90.4
Vgl. das Gutachten Fuchs' ebda Nr. 44, fol 306.
91.1
Vgl. das Protokoll der Prüfung vom 4.3.1879 ebda Nr. 44, fol. 302.
91.2
Der Aufenthalt in Heidelberg geht aus den „Leumundszeugnis“ vom 17.4.1882, welches ihn die Stadt für sein Habilitationsgesuch ausstellte, hervor. Arbeit oder ein Studium ist dabei nicht nachgewiesen.
UAH Fak.-Akte H-IV-102/98, Nr. 13, fol. 38.
Das Gesuch vom 19.4.1882, ebda Nr. 13, fol. 36.
91.3
Über eine in der ganzen Ebene gültige Darstellung der Integrale gewisser Differentialgleichungen. Mathenatische Abhandlung behufs Erlangung der Venia legendi der hohen philosophischen Fakultät der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg. Vorgelegt von Karl Koehler. Leipzig 1882.
UAH Fak-Akte H-IV-102/98, Nr. 13, fol. 41.
91.4
Vgl. das Gutachten im Anschluß an das Circular vom 19.4.1882, UAH Fak.-Akte H-IV-102/98, Nr. 13, fol. 30.
Die Fakultät übernahm auch hier das Urteil des Fachvertreters.
Vgl. das „Gutachten der philosophischen Facultät“, ebda Nr. 13, fol. 37 [ohne Datum].
92.1
Vgl. das Circular von 2.6.1882 mit den Vorschlägen von Fuchs, UAH Fak.-Akte H-IV-102/98, Nr. 13, fol. 32.
Demnach war es der Wunsch des Kandidaten, daß die Themen aus der Theorie der Differentialgleichungen stammen sollten.
Das zweite und das dritte Thema lauteten:
„2. Die Theorie des Eulerschen Multiplikators auseinanderzusetzen.
3. Die Integration der linearen Differentialgleichungen mit constanten Coeffizienten aus der allgemeinen Theorie der linearen Differentialgleichungen zu deduciren.“
92.2
Vgl. das Protokoll der Sitzung vom 13.6.1882, UAH Fak.-Akte H-IV-102/98, Nr. 12, fol. 28 und das Protokoll der Disputation vom 17.6.1882, ebda Nr. 13, fol. 35.
92.3
Dies geht aus den Meldungen der naturwissenschaftlich-mathematischen Fakultät hervor, die in jedem Semester die zustandegekommenen und neuen Vorlesungen an das akademische Direktorium zu melden hatte; eine Quästurakte Karl Koehler liegt nicht vor.
Vgl. auch das Verzeichnis der akademischen Quästur vom 27.7.1888, UAH Fak.-Akte H-IV-102/120, Nr. 26, fol. 92.
92.4
Vgl. dazu die eben genannte Liste aus der akadem. Quästur in den Fakultätsakten, ebda, Nr. 26, fol. 92.
92.5
Vgl. das Schreiben Königsbergers vom Juli 1905 hinsichtlich der Errichtung einer etatmäßigen außerordentlichen Professur für Mathematik, in dem er sich sehr für Koehler einsetzte.
UAH Akten der naturw.-mathem. Fak. 1904/05, Nr. 55/9.
93.1
Die Fakultät bat ihn, da „zur Zeit das vorgeschriebene Erfordernis einer Arbeit nicht erfüllt sei“, um Rücknahme seines Gesuches vom 1.7.1887.
Vgl. den Fakultätsbeschluß in der Sitzung vom 5.7.1887, UAH Fak.-Akte H-IV-102/117, Nr. 32, fol. 138.
Daraufhin zog Koehler seine Eingabe am 8.7.1887 zurück.
Vgl. ebda Nr. 34, fol. 145.
93.2
Vgl. den Antrag Königsbergers vom 26.7.1888, UAH Fak.-Akte H-IV-102/120, Nr. 26, fol. 91.
93.3
Ebda Nr. 26, fol. 91.
Karl Koehler: Über die Form der logarithmischen Integrale einer linearen nicht homogenen Differentialgleichung. In: Zeitschrift für Mathematik und Physik. Hrsg. von O. Schlömilch - E. Kahl - M. Cantor. 33. Jg., 1888. S. 231-242.
93.4
Schreiben des Ministeriums vom 24.8.1888, UAH Fak.-Akte H-IV-102/121, Hr. 5, fol. 11.
93.5
Vgl. das Schreiben des Ministeriums vom 18.5.1905, UAH Akten der naturw.-mathem. Fak. 1904/05, Nr. 55/8.
94.1
Ebda Nr. 55/9, das Schreiben Königsbergers mit Vorschlägen für dieses Extraordinariat. [ohne Datum] Lothar Heffter - Karl Koehler: Lehrbuch der analytischen Geometrie. Grundlagen. Projektive, Euklidische, Nichteuklidische Geometrie. Bd. 1: Grundlagen. Grundgebilde 1. Stufe. Euklidische Ebene. Karlsruhe 21927
Lothar Heffter, 1862 - 1962, Prof. f. Mathematik an der TH Aachen, Univ. Kiel und Univ. Freiburg.
94.2
Ebda Nr. 55/9.
Im Herbst 1904 wurde Koehler Nachfolger von Georg Landsberg im Lehrauftrag für „darstellende Geometrie“, wobei das Ministerium diese Angelegenheit dadurch für erledigt hielt, daß sich Koehler zur Übernahme dieser Vorlesungen bereit erklärt hatte. Eine eigentliche Übertragung des Lehrauftrages fand nicht statt.
Vgl. UAH Akten der naturw.-mathem. Fak. 1904/05, Nr. 19/1-3.
Landsberg wurden damals 500 Mark am Ende des Semesters gewährt, in welchen er die Vorlesung gehalten hatte.
Vgl. Schreiben des Engeren Senats vom 3.3.1900, UAH Akten der naturw.-mathem. Fak. 1899/1900, Nr. 22, fol. 149.
94.3
Dies geht aus dem Schreiben des Ministeriums vom 1.9.1905 hervor, mit welchem es Koehler die etatmäßige a.o. Professur übertrug.
UAH A-219/PA.
Mit Wirkung vom 1.7.1908 wurde dieses Gehalt um 500 Mark erhöht, am 17.8.1912 um weitere 350 Mark.
UAH A-219/PA.
94.4
Vgl. das Schreiben Koehlers vom 17.11.1913, UAH Akten der naturw.-mathem. Fak. 1913/14, Nr. 23.
94.5
Vgl. das Schreiben des Ministeriums vom 27.11.1913, ebda Nr. 23/3.
95.1
Dies geschah mit Ministerialerlaß vom 29.12.1913.
Ebda Nr. 23/5.
95.2
Der Lehrauftrag erstreckte sich auf eine 2-3stündige Vorlesung in jedem Semester über synthetische Geometrie und über Determinanten.
Vgl. das Schreiben des Ministeriums vom 23.5.1922, UAH A-219/PA.
Im Jahr 1918 wurde ihm schon der Titel „Geheimer Hofrath“ verliehen.
Vgl. ebda das Schreiben des Ministeriums vom 4.11.1918.
95.3
Vgl. die Todesanzeige vom 20.4.1932, ebda.
95.4
So charakterisiert ihn Herbert Freeden in seinem Artikel.
Herbert Freeden: Der Mann der Idee. Zwi Hermann Schapira und die Hebräische Universität. In: Mitteilungsblatt des Irgun 'Ole Merkaz Eropa. Nr. 15, 11. April 1975, S. 7.
95.5
Vgl. auch zum folgenden den Lebenslauf Hermann Schapiras, UAH Fak.-Akte H-IV-102/94, Nr. 25, fol. 163.
95.6
Vgl. dessen eben genannten Artikel „Der Mann der Idee“.
96.1
Elwin Bruno Christoffel, 1829 - 1900, Prof. f. Mathematik an der TH Zürich, der Gewerbeakademie Berlin und der Univ. Straßburg.
Franz Reuleaux, 1829 - 1905, Ingenieur, Prof. am Polytechnikum Zürich und an der Gewerbeakademie Berlin.
96.2
Vgl. das Gesuch vom 31.7.1880 UAH Fak.-Akte H-IV-102/94, Nr. 25, fol. 162.
Zur Dissertation vgl. das Circular vom 31.7.1880, ebda Nr. 25, fol. 161.
Wie aus diesem Schreiben des Dekans Pfitzer hervorgeht, hatte Schapira zusätzlich noch zwei weitere Arbeiten vorgelegt:
1. „Gegenseitigkeit der Partial- und der cirkomplexen Funktionen“
2. „Mischnath Ha-mmiddoth“, die der Geschichte der hebräischen und arabischen Mathematik zuzurechnen ist.
MISCHNATH HA-MMIDDOTH (Lehre von den Maassen). Aus einem Manuskript der Münchner Bibliothek, bezeichnet Cod. Hebr. 36, als erste geometrische Schrift in hebräischer Sprache herausgegeben und mit einigen Bemerkungen versehen von Dr. M. Steinschneider (Berlin 1864). Ins Deutsche übersetzt, erläutert und mit einem Vorwort versehen von Hermann Schapira aus Odessa, Stud. math. in Heidelberg. In: Abhandlungen zur Geschichte der Mathematik. Drittes Heft. Leipzig 1880. S. 1-54.
96.3
Vgl. das Gutachten des Prof. Fuchs vom 14.12.1880, UAH Fak.-Akte H-IV-102/94, Nr. 25, fol. 167.
96.4
Ebda Nr. 25, fol. 167.
97.1
Ebda Nr. 25, fol. 167.
97.2
Vgl. das Prüfungsprotokoll vom 16.12.1880.
Ebda Nr. 25, fol. 160.
97.3
UAH Fak.-Akte H-IV-102/l0l, Nr. 10, fol. 60.
Vermutlich hat Schapira die Zeit seit seiner Promotion in Heidelberg zugebracht, die Akten geben darüber jedoch keine Auskunft.
97.4
Hermann Schapira: Darstellung der Wurzeln einer allgemeinen Gleichung n-ten Grades mit Hilfe von Cofunktionen aus Potenzreihen in elementarer Behandlungsweise. Mathematische Abhandlung behufs Erlangung der venia docendi. Leipzig 1883. (= VIII. Abschnitt in zu gleicher Zeit erscheinenden größeren Werk des Verfassers „Theorie allgemeiner Cofunktionen etc.“)
UAH Fak.-Akte H-IV-102/l0l, Nr. 10, fol. 62.
98.1
So beschreibt Prof. Fuchs in seinem Gutachten vom 22.3.1883 den Inhalt und die Fragestellung der Habilitationsschrift.
UAH Fak.-Akte H-IV-102/101, Nr. 10, fol. 61.
98.2
Ebda Nr. 10, fol. 61.
Fuchs erläutert noch den eigentlichen Zweck der Arbeit: „Der eigentliche Zweck dieser Arbeit ist jedoch die Darstellung der Wurzeln einer Gleichung mit constanten Coefficienten mit Hülfe von Potenzreihen, in welchen diese Coefficienten als Elemente auftreten.“
98.3
Vgl. das Protokoll der Probevorlesung vom 8.5.1883, UAH Fak.-Akte H-IV-102/l0l, Nr. 10, fol. 57.
Welches der drei Themen gewählt wurde, ist nicht ersichtlich.
Vgl. das Circular vom 29.5.1883 mit den drei Themen, ebda Nr. 10, fol. 58.
„1. Über die notwendigen und hinreichenden Bedingungen dafür, daß eine lineare homogene Differentialgleichung nur Integrale besitzt, welche für je einen singulären Punkt a, resp. für z = \infty die Eigenschaft haben, mit einer endlichen bestimmten Potenz von z-a resp. von 1/z multipliciert nicht mehr unendlich zu werden.
2. Integration der Hyperelliptischen Differentialgleichungen nach Jakobi.
3. Discussion des Falles, wenn in einer Differentialgleichung
du / dz = f(z,u)
f(z,u) für irgend ein Wechselpaar z,u unbestimmt werden.“
Zur Disputation vgl. ebda Nr. 10, fol. 51.
Die Thesen, vgl. ebda Nr. 10, fol. 54, behandelten eher philosophische Hintergründe der Mathematik.
99.1
Vgl. die Quästurakte Hermann Schapira, UAH, ohne Signatur.
Die Hörerzahl stieg selten über 6 hinaus, nur die „Theorie der Determinanten“ in seinem ersten Semester (Sommersemester 1883) mit 13 und die erste Vorlesung „über einige allgemeine mathematisch-philosophische Prinzipien“ im Sommersemester 1886 mit 16 Hörern interessierten eine größere Anzahl Studenten.
99.2
Dies geht aus einem Gutachten Königsbergers hervor, das er anläßlich des Gesuches von Schapira um Charakterisierung als außerordentlicher Professor vom Juli 1887 erstellte.
UAH Fak.-Akte H-IV-102/117, Nr. 32, fol. 141.
99.3
Vgl. das erste Gutachten Königsbergers diesbezüglich.
UAH Fak.-Akte H-IV-102/117, Nr. 32, fol. 141.
Dabei könnte es sich um die „Verhandlungen des Naturhistorisch-medizinischen Vereins“ handeln, worin 1887 eine Arbeit Schapiras erschienen ist: „Über ein allgemeines Princip algebraischer Iterationen“ (nach einem Vortrag, gehalten im Naturhistorisch-medicinischen Verein an der Universität zu Heidelberg am 4. Februar 1887, Fortsetzung eines daselbst am 2. Juli 1886 gehaltenen Vortrags „Über ein einheitliches Princip zur Classification von Größen und Functionen“). In: Verhandlungen des Naturhistorisch-medicinischen Vereins. NF Bd. 4, 1. Heft, 1887, S. 25-46.
99.4
Vgl. das Protokoll der ersten Fakultätssitzung zu diesem Thema vom 5.7.1887, UAH Fak.Akte H-IV-102/117, Nr. 32, fol. 138, und das der zweiten Sitzung vom 14.7.1887, ebda Nr. 35, fol. 146.
Vgl. auch das zweite Gutachten Königsbergers vom 14.7.1887, ebda Nr. 35, fol. 148.
Königsberger sprach sich dabei eingehend über die wissenschaftliche Befähigung und speziell über die Bedeutung der neuesten Arbeit Schapiras aus und legte hierzu auch die Urteile der Professoren Fuchs und Gordan über die bisherigen Ergebnisse dieser Arbeit vor.
Ob mit der angedeuteten „neuesten Arbeit“ die eben genannte Abhandlung in den „Verhandlungen des Naturhistorisch-medizinischen Vereins“ gemeint ist, ist nicht ersichtlich.
100.1
So beurteilt Herbert Freeden in seinem Artikel „Der Mann der Idee“ Schapiras Forschungstätigkeit.
100.2
Auch dieses Urteil geht aus dem Artikel Herbert Freedens hervor.
100.3
Vgl. das Telegramm seiner Frau Clara vom 9.5.1898, UAH A-219/PA Hermann Schapira.
100.4
Vgl. oben S. 52-54 dieser Arbeit.
101.1
Vgl. den lateinisch geschriebenen Lebenslauf Georg Landsbergs.
UAH A-219/PA Georg Landsberg.
Das Gesuch vom 29.7.1892 UAH Akten der naturw.-mathem. Fak. 1892/93, Nr. 34, fol. 158.
101.2
Die Abhandlungen „Über relativ adjungirte Minoren“ und „Zur Theorie der periodischen Kettenbrüche“' sind in Crelles Journal, Bd. 109, Heft 3, 1892, S. 225-230 bzw. S. 231-237, erschienen.
Crelles Journal = Journal für die reine und angewandte Mathematik. Gegründet 1826 von August Leopold Crelle. Bd. 1-. Berlin 1826-.
Vgl. auch die Titel der drei anderen Arbeiten: UAH Akten der naturw.-mathem. Fak. 1892/93, Nr. 34, fol. 158.
101.3
Vgl. das Gutachten Königsbergers vom 18.10.1892, ebda Nr. 34, fol. 159.
101.4
Zur Theorie der Gauß'schen Summen und der linearen Transformation der Thetafunctionen. Mathem. Abhandlung behufs Erlangung der Venia docendi der hohen naturwissenschaftlich-mathematischen Fakultät der Ruprecht-Carls-Universität zu Heidelberg vorgelegt von Dr. Georg Landsberg aus Breslau. Berlin 1893
(= Sonderabdruck aus: Journal für die reine und angewandte Mathematik. Bd. 111, 1893, S. 234- 253.)
UAH Akten der naturw.-mathem. Fak. 1892/93, Nr. 34, fol. 176.
101.5
Königsberger in seinem Gutachten vom 18.10.1892, ebda Nr. 34, fol. 159.
102.1
Vgl. die drei Themen für die Probevorlesung, Schreiben vom 5.9.1892, ebda Nr. 34, fol. 164:
„1. Uber die Fortschritte in der Auffassung der elliptischen Functionen.
2. Über die Entwicklung der Arithmetik der algebraischen Zahlen.
3. Über die algebraischen Theorien, welche die Auflösung der Gleichungen betreffen“
102.2
Vgl. das Protokoll der Prüfung vom 29.11.1892, ebda Nr. 34, fol. 167, und das Schreiben des Engeren Senats an das Ministerium vom 20.12.1892, UAH A-219/PA.
102.3
Zum Thema der öffentlichen Probevorlesung vgl. UAH Akten der naturw.-mathem. Fak. 1892/93, Nr. 34, fol. 173.
Zur erfolgten Habilitation vgl. das Schreiben der Fakultät an den Engeren Senat vom 29.4.1893. UAH A-219/PA.
102.4
Vgl. hierzu die Quästurakte Georg Landsberg, UAH, ohne Signatur.
102.5
Vgl. hierzu den Artikel im „Lexikon bedeutender Mathematiker“, S. 272.
102.6
Vgl. das Schreiben des Ministeriums vom 23.2.1897, UAH A-219/PA.
In den Akten finden sich hierzu keine näheren Angaben wie etwa ein Gutachten Königsbergers.
103.1
Vgl. das Schreiben des Ministeriums vom 27.2.1900.
UAH A-219/PA.
103.2
Siehe den Antrag Königsbergers vom 24.1.1900, UAH Akten der naturw.-mathem. Fak. 1899/1900, Nr. 22, fol. 142.
Eine Vorlesung über darstellende Geometrie würde nach Ansicht Königsbergers die „Lücke in den mathematischen Vorlesungen unserer Universität ausfüllen“, zumal diese Disziplin „durch die Tragweite ihrer Anwendungen sich bereits an vielen deutschen Universitäten eingebürgert“ habe und zudem von Lehrern an Gymnasien und Realschulen Kenntnisse auf diesem Gebiet gefordert würden.
103.3
Vgl. dazu den Antrag Königsbergers vom 8.11.1902, UAH Akten der naturw.-mathem. Fak. 1902/03, Nr. 17/2.
Vermutlich spielte dabei auch schon ein wichtiges Werk Landsbergs eine Rolle, das er zusammen mit Kurt Hensel verfaßt hatte.
Kurt Hensel - Georg Landsberg: Theorie der algebraischen Funktionen einer Variabeln und ihre Anwendung auf algebraische Kurven und Abelsche Integrale. New York 1965 (Neudruck der ersten Ausgabe von 1902).
103.4
Vgl. den Ministerialerlaß vom 20.11.1902.
UAH A-219/PA.
103.5
Vgl. das Schreiben vom 24.10.1904.
UAH A-219/PA.
Zum weiteren Werdegang Landsbergs vgl. Drüll, Gelehrtenlexikon, S. 155.

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