Günter Kern:
Die Entwicklung des Faches Mathematik
an der Universität Heidelberg

Anmerkungen

I.   Einleitung

1.1
Diese Namen werden im Einzelnen nochmals erwähnt und auch kurz charakterisiert.
1.2
Joseph Louis Lagrange, 1736-1813, Mathematiker, Physiker, Astronom.
Pierre Simon Laplace, 1749-1827, Physiker, Mathematiker.
Adrien-Marie Legendre, 1752-1833, Mathematiker.
Jean-Baptiste-Joseph Fourier, 1768-1830, Mathematiker, mathematischer Physiker.
Simeon Denis Poisson, 1781-1840, Mathematiker, Physiker.
Augustin-Louis Cauchy, 1789-1857, Mathematiker, Physiker.
Einzig Carl Friedrich Gauß, 1777-1855, Mathematiker, Astronom, Geodät und Physiker an der Universität Göttingen, bildete die Ausnahme als bedeutender Forscher an einer deutschen Universität.
Vgl. auch „Lexikon bedeutender Mathematiker“, hrsg. von Siegfried Gottwald - Hans-Joachim Ilgauds - Karl-Heinz Schlote. Leipzig 1990.
Vgl. zur Stellung der Mathematik in Deutschland: Kurt-R. Biermann, Die Mathematik und ihre Dozenten an der Berliner Universität 1810-1933. Stationen auf dem Wege eines mathematischen Zentrums von Weltgeltung. Berlin 1988.
Hier S. 25 und S. 37.
1.3
Carl Gustav Jacob Jacobi, 1804-1851, lehrte in Königsberg und Berlin.
Vgl. auch S. 126-128 dieser Arbeit.
1.4
Hierzu werden insbesondere die Universitäten Berlin und Gießen zum Vergleich herangezogen. Vgl. Kap. V., S. 116-134 dieser Arbeit.
2.1
Auf die Promotionen im zu untersuchenden Zeitraum kann hier nicht eingegangen werden, daher sei auf den Anhang II, S. 159-167 dieser Arbeit, verwiesen.
Anhang I, S. 146-158 dieser Arbeit, gibt einen Überblick über die Habilitanden und deren genaue Habilitationsthemen, insbesondere auch über die Fragestellung der Probevorlesung und die Thesen der Disputation.
2.2
Carl Christian Langsdorf, 1757-1834, Prof. für Mathematik, Technologie, Wasser-, Straßen- und Brückenbau in Erlangen, ord. Prof. in Wilna, 1806-1834 ord. Prof. für Mathematik in Heidelberg. Ferdinand Schweins und Leo Königsberger werden noch eingehend geschildert.
Die zeitliche Abgrenzung findet sich darin bestätigt, daß zum einen die Zeit vor Langsdorf sowie dessen Leben und Wirken durch zwei Dissertationen schon erforscht sind; zum anderen wird sich zeigen, daß das Ausscheiden Königsbergers eine entscheidende Zäsur in der Geschichte der Heidelberger Mathematik bedeutet, indem während seines Ordinariates bedeutende institutionelle Entscheidungen getroffen und Veränderungen durchgeführt wurden.
Vgl. insbesondere Kap. II.3, S. 35-46 dieser Arbeit.
Zur Forschungslage über die Zeit Langsdorfs vgl. die Dissertation von Walter Volk.
Walter Volk: Karl Christian von Langsdorf. Sein Leben und seine Werke. Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde einer hohen naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Heidelberg. Philippsburg i. B. 1934.
Wilhelm Lorey nennt eine weitere Dissertation von Christmann, einem Schüler von Karl Bopp, „Studien zur Geschichte der Mathematik und des mathematischen Unterrichts in Heidelberg von der Gründung der Universität bis zur kombinatorischen Schule“, die 1924 — jedoch nur in Maschinenschrift — erschienen sein und sich mit diesem Zeitraum beschäftigen soll.
Wilhelm Lorey: Karl Bopp † (28.3.1877 - 5.12.1934). In: Jahresberichte der deutschen Mathematiker-Vereinigung. Hrsg. von K. Knopp. Bd. 45, Leipzig und Berlin 1935, S. 116-119.
Hier S. 117.
Zu Langsdorfs Wirken an der Universität Heidelberg sei auch genannt: Hans-Erhardt Lessing: Technologen an der Universität Heidelberg. In: Semper Apertus. Sechshundert Jahre Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg 1386 - 1986. Festschrift in sechs Bänden. Bd. 2: Das 19. Jahrhundert 1803 - 1918. Hrsg. von Wilhelm Doerr. Berlin - Heidelberg - New York - Tokyo 1985, S. 105-131. Insbesondere S. 123-129, 131.
3.1
Zitiert als „UAH Fak.-Akten“ mit Signatur und Nummer des entsprechenden Dokumentes.
3.2
Zitiert als „UHA Akten der naturw.-mathem. Fak.“ mit Jahrgang und Nummer des entsprechenden Dokumentes.
3.3
Zitiert als „UAH Quästurakte“ und Name des entsprechenden Dozenten.
3.4
Zitiert als „UAH A-219/PA“ und Name des entsprechenden Dozenten.
3.5
Wurde der Habilitand zuvor schon in Heidelberg promoviert, so ergaben die Unterlagen für die Promotion ein noch ausführlicheres Bild dieses Mathematikers.

  Fortsetzung der Anmerkungen


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