* 22.9.1901 | Düsseldorf |
1920/25 | Studium Freiburg und Marburg |
1925 | Prom. Freiburg |
1927 | Ass. u. Hab. PD Erlangen |
1933 | apl. Prof. Erlangen |
1933/34 | Doz. U. Göttingen |
1934/46 | o. Prof. U Jena |
1941/45 | Dt. Versuchsanstalt f. Segelflug, Reichenhall |
1946 | o. Prof. Münster |
1952 | o. Prof. Heidelberg |
1966 | Emeritierung |
† 25.1.1977 | Heidelberg |
Seit 1954 Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften.
1968 Ehrendoktorwürde der Freien Universität Berlin
Arbeitsgebiete:
Zentrales Thema von S.s Forschungen war die Theorie der algebraischen Funktionenkörper in einer Variablen, die er auf beliebige Grundkörper verallgemeinerte. Dabei behandelte er u. a. den Riemann-Rochschen Satz, die Theorie der Weierstraß-Punkte, die Theorie der Zeta-Funktionen und verallgemeinerte Ableitungsbegriffe über allgemeinen Grundkörpern. Daneben studierte er diskrete Bewertungsringe sowie Körpererweiterungen und gab eine bewertungstheoretische Charakterisierung algebraisch abgeschlossener Körper.
Poggendorff — Siegfried Gottwald
1952-1966 Naturwiss.-Math. Fak.
Mathematik
* 22. Sept. 1901 Düsseldorf
† 25. Jan. 1977 Heidelberg
[…]
Lebenslauf Seit SS 1920 Stud. der Mathematik,
Physik, Philosophie an U Marburg, Freiburg/Br.; 27. Mai 1925 Dr.
phil. nat. Freiburg.
U Erlangen: 1. Okt. 1926-30. Sept. 1933
Assistent an Math.-Naturwiss. Fak.; SS 1927
Habilitation für Mathematik; 1. Okt. 1927 Ern. zum Dozenten.
U Göttingen: Seit 1. Okt. 1933 nichtbeamteter a. o. Prof. und
Lehrstuhlvertr.
U Jena: WS 1934/35-SS 1947 o. Prof.; 1935-1947 Direktor des
Math. Seminars und der Math. Anstalt; SS 1947 Gastprof. an
Humboldt-U Berlin; in dieser Zeit:
Ainring (bei Salzburg): 1. Okt. 1941-30. Nov. 1945 Mitarbeiter bei
der Dt. Forschungsanstalt für Segelflug (DFS).
U Münster: 6. Okt. 1947 Ern. zum o. Prof. und Direktor des Math.
Inst.; seit Mai 1952
Lehrstuhlvertr. an U Heidelberg.
U Heidelberg: 6. Juni 1952 Ern. zum o. Prof. am Math. Inst.; 30. Sept. 1966
Entpflichtung auf eigenen Antrag.
WS 1955/56-SS 1956 Dekan der Naturwiss.-Math.Fak. Heidelberg.
[…] Volltext
Nachruf der Heidelberger Akademie auf F. K. Schmidt von Dieter Puppe
F. K. Schmidt in der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
Gutachten zum Verhalten Theodor Schneiders während der NS-Zeit / von Friedrich Karl Schmidt
The Mathematics Genealogy Project
Bilder von F.K. Schmidt / Oberwolfach Photo Collection
Bild aus dem Universitätsarchiv Heidelberg
Zum Sommer-Semester 1952 nahm F. K. Schmidt einen Ruf nach Heidelberg an, der Stadt, in der er bis zu seinem Lebensende blieb. Er wirkte beim Ausbau der Mathematik, dem Neubau des Instituts im Neuenheimer Feld und in der naturwissenschaftlichen Fakultät mit großer Tatkraft bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1966 trotz wachsender Behinderung durch Krankheit. Seit 1954 war er Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften.
Nachruf im
Jahrbuch der Heidelberger Akademie der Wissenschaften für das
Jahr 1978 von Dieter Puppe
Volltext
UB-Signatur: ZSA 889 B::1978
Seit 1952 gehörte er als ordentlicher Professor der Universität Heidelberg an, seit 1954 war er Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften.
Portrait im Journal für die Reine und Angewandte Mathematik.
Bd. 513. - S. i-ii
Math.Fak.Bibl.
F.K. Schmidt ist bekannt durch seine Arbeiten zur algebraischen Theorie der Funktionenkörper, insbesondere zum Riemann-Rochschen Satz und über Zetafunktionen. Er hat in den Jahren 1930-1938 vier Arbeiten im Crelleschen Journal publiziert, davon eine gemeinsam mit H. Hasse. Biographische Informationen findet sich in: E. Kunz, H.J. Nastold, In memoriam Friedrich Karl Schmidt, Jahresbericht der DMV 83 (1981), 169-181.
Göttinger Digitalisierungs-Zentrum / Beiträge von Friedrich Karl Schmidt
Vorträge F.K. Schmidts in der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
Briefwechsel Hasse – F.K. Schmidt (P Roquette und F. Lemmermeyer)
Bibliographie F. K. Schmidt aus dem Nachruf von E. Kunz und H.J. Nastold.
Anfrage an
Zentralblatt MATH
zum Autor Schmidt, F* oder
zum Titel Friedrich Karl Schmidt.
Die Standard-Autorsuche bringt alle möglichen F* Schmidts.
Die Varianten Schmidt, Friedrich K und
Schmidt, F K führen zum gewünschten Ergebnis.
Die Titel-Suche F K Schmidt bringt 3 weitere Treffer.
Letzte Änderung: September 2016 Gabriele Dörflinger Kontakt
Zur Inhaltsübersicht Mathematik Homo Heidelbergensis