73. | Hauptstr. 45 Jakob Lüroth |
Jakob Lüroth |
Jakob Lüroth (1844-1910),
der Sohn eines Brauereibesitzers studierte
in Heidelberg, Berlin und Giessen. Die Habilitation erfolgte 1867 in Heidelberg
mit der Schrift „Zur Theorie der windschiefen Flächen“.
1869 wird er als o. Prof. an die Technische Hochschule Karlsruhe berufen;
1880 wechselt er nach München und 1883 nach Freiburg, wo er seine Lehrtätigkeit
beschloss.
Jakob Lüroth war ein vielseitiger Forscher. Er arbeitete über Geometrie,
Mechanik, Astronomie, Geodäesie, Wahrscheinlichkeitsrechnung, Mengenlehre,
Funktionentheorie und Algebra. Von ihm stammen die „Lürothsche Kurve“,
eine spezielle Kurve 4. Ordnung und der „Lürothsche Satz“, der
besagt, dass auf einer Geraden jede Involution rational ist.
Literatur:
Letzte Änderung: Oktober 2017 Gabriele Dörflinger
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Historia Mathematica Heidelbergensis
Homo Heidelbergensis
Bismarckplatz — Stadthalle
Brill, Alexander von; Noether, Max: Jakob Lüroth / von A. Brill
und M. Noether.
In: Jahresbericht der Deutschen Mathematiker-Vereinigung. — 20 (1911),
S. 279-299
digital:
http://www.ub.uni-heidelberg.de/archiv/13004