Paul Stäckel
(1862-1919) studierte Mathematik in
Berlin, habilitierte sich in Halle und kam über
Königsberg, Kiel, Hannover und Karlsruhe 1913 nach
Heidelberg.
Bereits ab 1900 strebte Leo Koenigsberger
die Einrichtung eines zweiten math. Ordinariats an. Im Jahr
1912 hatte er endlich die Zusicherung des badischen Ministeriums
erwirkt. Die Vorschlagsliste der Fakultät benannte an
erster Stelle Edmund Landau; an zweiter Stelle wurden
„aequo loco“ Kurt Hensel und Paul Stäckel
vorgeschlagen.
P. Stäckel wurde dann zum 1.4.1913 berufen. Leider
unterbrach der 1. Weltkrieg Stäckels Wirken in
Heidelberg. Danach blieb ihm nicht mehr viel Zeit: 1919
starb er an einem Gehirntumor.
Paul Stäckel beschäftigte sich hauptsächlich
mit Differentialgeometrie und der neueren Mathematikgeschichte.
Literatur:
Drüll, Dagmar:
Stäckel, Paul
In: Heidelberger Gelehrtenlexikon / Dagmar Drüll. — Heidelberg. —
Bd. 2. 1803-1932. — 1986, S. 258-259
Letzte Änderung: Oktober 2017 Gabriele Dörflinger
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