Heidelberger Mathematikstudenten des 19. Jahrhunderts

Aufbau der Informationen:

1. Zeile Matrikeldaten
Name | Alter (Geburtsort) Angaben zum Vater {Konfession} Studienfach - vorher besuchte Univ.
2. Zeile
** Matrikelbuch:Seite-Nr. Semester   Adressbuch: Semesterzahl Studienzeit
3. Zeile
[Lebensdaten]

P

Paffrath, Josef | 41 (St. Hubert/Rheinpr.) † Privatier in Rhein... {ka.} Math.Nat.
** M13: 36-318 1895ws   2 Sem. ws95-ss96
[15.9.1854 - 11.12.1935 Paderborn] → DNB
Trat 1883 in den Jesuiten-Orden ein. (→ Jesuit Online Necrology) Er wirkte als Gymnasiallehrer in Feldkirch (Österreich) und Paderborn.

Pause, Erwin Adalbert | 22 (Meerane, Sachsen) Arzt in Meerane {-} Math. - Leipzig
** M12: 56-416 1874ss   1 Sem. ss74
[um 1852]
Stud. med. Leipzig ab 18.11.1872 und ab 26.11.1874. (→ MUL Bd. 3, S. 275 und 398)
1888-1913 Arzt in Meerane (→ AB Meerane)

Heimatkundliche Publikationen:

Peckholdt, Carl | 24 (Dresden) Vater † {ev.} Math. - Carlsruhe
** M12: 56-406 1874ss   1 Sem. ss79
[* 1852]
Vater: Carl P. † 1875, Hutmacher in Dresden (→ AB Dresden 1860-1876)
Carl Peckholdt immatrikulierte sich im Wintersemester 1876/77 am Polytechnikum Karlsruhe für Ingenieurwiss. Vorher besuchte er das Polytechnikum in Langensalza.
→ KAM 1876-1878

Peter, Karl | 23 (Sinzheim) Landwirt in Sinzheim {ka.} Math. - Strassburg
** M13:245-381 1900ws   3 Sem. ws1900-ws1901
[1877 - 1957 Freiburg]
Wurde 1910 zum Professor an der RS in Meßkirch ernannt, (→ Verordnungsblatt Oberschulrat. 15.9.1910) und bereits 1919 an das Gymnasium in Rastatt versetzt. (→ Schulverordnungsblatt. 15.8.1913)
Dort unterrichtete er Mathematik, Physik und Naturgeschichte.
1927 wurde er Professor am Bertholds-Gymnasium in Freiburg. (→ Amtsblatt Kultus. 17.5.1927)
1935 ging es zurück nach Rastatt an die Oberrealschule. (→ Jahrbuch der Lehrer an den höheren Schulen in Baden. 1935-1937.)
Kurz vor seinem Ruhestand 1940 kehrte er nach Freiburg zurück. (Erich-Ludendorff-Oberrealschule), denn er wird im Freiburger Adressbuch 1940 nicht bei den Lehrern der Schule aufgeführt.
Er starb 1957 in Freiburg. (→ AB Freiburg 1940-1958)

Pfaff, Hermann, Dr. | 25 (Holzminden) Partikulier, Holzminden {ev.} Math.
** M12:422- 74 1887ss   1 Sem. ws87
[27.4.1862 Neuhaus bei Holzminden - 31.12.1933 Helmstadt]
Er studierte vom Sommer 1880 bis Ostern 1883 in Jena, Berlin und Marburg Mathematik und Physik; bestand im Juni 1884 das Lehrerexamen und wurde vom Herbst 1885 bis Ostern 1887 als wiss. Hilfslehrer in Holzminden. Er wurde im Januar 1887 in Marburg zum Dr. phil. promoviert und vertiefte danach seine Studien in Heidelberg und Berlin. 1888 wurde er zum Lehrer am Herzoglichen Gymnasium in Helmstedt ernannt.
→ K P 95
Er wirkte bis (mind.) 1913 am Gymnasium in Helmstedt.

Pfannstiel, August | 18 (Weidebrunn b. Schmalkalden) Gutsbesitzer Weidebrunn {ev.} Math. - Leipzig
** M12: 78-276 1875ss   1 Sem. ss75
[um 1857]
Ab 20.4.1874 Stud. math. et nat. in Leipzig (→ MUL Bd. 3, S. 348)
Promotion 1878 in Jena.
Dissertation:
Ueber den Einfluss der Rotation der Erde auf die Bahn freier materieller Punkte.

Pfeuffer, Hermann | 20 1/3 (Stuttgart) Hofbüchsenmacher Stuttgart {ev.} Math. - Stuttgart
** M12:249- 27 1881ws   3 Sem. ws81-ws82
[um 1861]
Großvater: Johann Valentin Pfeuffer
Mitte 1818 wurde der am 4. Januar 1786 in Suhl geborene Johann Valentin Pfeuffer, welcher zuvor von König Friedrich als Hofbüchsenmacher ernannt wurde als Fabrik-Obermeister in der Gewehrfabrik in Oberndorf/Neckar angestellt. 1835 ging Valentin Pfeuffer aus gesundheitlichen Gründen zurück nach Stuttgart, wo er das Haus Hospitalstraße 10 erwarb. Hier lebte und arbeitete Pfeuffer mit seinem Sohn Christian Friedrich Wilhelm, bis dieser 1863 sein Amt als Hofbüchsenmacher übernahm. Valentin Pfeuffer starb am 18. August 1869 in Stuttgart.
Vater: Wilhelm Pfeuffer, Hofbüchsenmacher lebte bis 1892 in Stuttgart.

Pfister, Arthur | 19 1/4 (Halle a. S.) Vorm. Alban Billing in Halle {ev.} Math.
** M13:209-167 1900ss   2 Sem. ss1900-ws1900
[1.1.1881 - 1915]
Er studierte Mathematik und Naturwissenschaften in Heidelberg, Halle und Kiel. Dort errang er 1904 den Doktorgrad. Seit Ostern 1908 war er Oberlehrer an der Oberrealschule II in Kassel.
→ K P 106
1915 verstarb er; das Kasseler Adressbuch von 1915 verzeichnet nur noch seine Witwe.
Dissertation:
Die geodätischen Linien einer Klasse von Flächen, deren Linienelement den Liouvilleschen Typ hat. - Göttingen, 1904
Kiel, Univ., Phil. Diss., 1904

Pfrommer, Julius | 19 (Neuenbürg) Wirth in Neuenbürg {pr.} Math.
** M13:147-154 1898ws   3 Sem. ws98-ws99
Pfrommer, Julius | 21 (Neuenbürg) Wirth in Neuenbürg {ev.} Math. - Tübingen
** M13:245-384 1900ws   2 Sem. ws1900-ss1901
[26.2.1879] → GLA
1896/97 Reifezeugnis von der RS Pforzheim. (→ RS Pforzheim)
1900 Stud. rer. nat. ao. in Tübingen (→ Stud, Tübingen)

Pfülb, Ludwig | 18 3/4 (Würzburg) Albert Mayer, K..f, frei?, Stiefvater? {ka.} Math.
** M13:236-153 1900ws   1+11 ws1900 Phil.Fak.: ss1901-ss1906
[um 1882]
Staatsexamen (neuere Sprachen und Geschichte) bestand Ludwig Pfülb von Würzburg. (→ Verordnungsblatt Oberschulrat. 1.7.1910)
Lehramtspraktikant Ludwig Pfülb von Würzburg zum Prof. an der RS in Bretten ernannt. (→ Amtsblatt Kultus. 17.8.1920)
In den einstweiligen Ruhestand trat Ludwig Pfülb an der RS Bretten. (→ Amtsblatt Kultus. 20.3.1924)
In den endgültigen Ruhestand trat Ludwig Pfülb an der RS in Bretten. (→ Durlacher Wochenblatt. 24.5.1934)

Philippoff [Filippov], Michel [Michael] | 32 (Chiew / Okino) ... in Petersburg {gr.ka.} Math.
** M12:579-308 1891ws   4 Sem. ws91-ss93
[12.7.1858 Oknino - 25.6.1903 St. Petersburg]
Zum Geburtsort: Birkenmaier gibt Oknino an, im UniAdr.B. HD ist Okino angegeben. Den Matrikeleintrag kann man auch als Chiew lesen. (→ Birkenmaier S. 34: Filippov, Michail Michajlovi\v{c})
Studierte Mathematik, Physik und Jura u.a. in St. Petersburg.
Er war als Philosoph, Autor und Kritiker tätig, sowie ab 1894 Herausgeber einer Zeitschrift. Er starb 1903 bei einem Laborunfall.
→ The Great Soviet Encyclopedia (1979)
Dissertation:
Sur les invariants des équations différentielles linéaires.
Heidelberg, Diss. v. 6. Dez. 1892

Pigage, Hector v. | 17,5 (Heidelberg, Baden) Postsecretaire, Heidelberg {ka.} Ma.
** T5:329-289 1826ws   5 Sem. ws26-ws28
[4.4.1810 Heidelberg - 19.6.1870 Ladenburg]
Wurde Arzt in Ladenburg, heiratete am 17. Nov. 1853 in Langenbrücken und hatte sieben Kinder.
→ //gedbas.de
Vater: Ludwig Joseph von Pigage 1773-1844

Pinczower, Ephraim | 25 (Beuthen) Lehrer in Breslau? {isr.} Math.+Nat. - Hannover
** M13:149-217 1898ws   1 Sem. ws98
[27.4.1873 - 12.3.1930 Berlin] → //www.geni.com
Nach der Reifeprüfung in Wongrowitz und dem Studium an der Technischen Hochschule Berlin immatrikulierte er sich am 24.10.1895 in Hannover und studierte dort Chemie. (→ Matrikel Hannover, Bd. 2, S. 446)
Danach absolvierte er ein Medizinstudium und wirkte ab 1910 in Berlin als Arzt. (→ AB Berlin 1910-1930)
Außerdem baute er eine Büchersammlung Judaica-Hebraica auf. (→ DNB)
Dissertation:
Über thermoelectrische Hysteresis, Thermoelectricität von Kupfer-Zinklegirungen.
Freiburg i. Br., Univ., Diss., 1902

Pintowski, Witold | 17 (Warschau) Gutbesitzer in Polen {ka.} Ma.
** T6:416-106 1861ws   1 Sem. ws61
[um 1844]
→ Birkenmaier I, 100

Piro, Ludwig | 21 (Hangard) Zimmermann, Hangard {ka.} Ma.
** T6: 99-325 1849ws   2 Sem. ws49-ss50
[25.3.1828 Hangard - 29.4.1896]
Piro, Ludwig, Professor, geb. 25.3.1828 in Hangard (Kr. Ottweiler) tätig seit 1852 in Coblenz, Malmedy, Trier, 1860 ordentlicher Lehrer in Trier, trat in den Ruhestand 1.1.1893, starb 29.4.1896.
→ Königliches Friedrich-Wilhelms-Gymnasium zu Trier 1563-1913 : Festschrift zur Feier des 350jährigen Jubiläums der Anstalt am 6.-8. Okt. 1913
Er erhielt seine Vorbildung auf dem Gymnasium zu Trier, betrieb vom Herbst 1849 bis Herbst 1852 auf den Universitäten zu Heidelberg und Bonn vorzugsweise mathematische und naturwissenschaftliche Studien, begann nach Vollendung derselben im Herbst 1852 aum Gymnasium zu Koblenz das vorschriftsmässige Probejahr, übernahm um Ostern 1852 eine Hilfslehrerstelle an der höheren Stadtschule zu Mamedy. Im Herbst 1854 erhielt er eine kommissarische Beschäftigung am Gymnasium zu Trier. Nach Eingang der Bestallungsurkunde wurde er am 6. Juli vom Direktor in sein neues Verhältnis eingeführt und vereidigt. 1893 tritt er als Professor in den Ruhestand.
Aus: Programm Trier Gymnasium 1860 und 1893.
→ K P 144
Publikation:
Über die Diathermanität des atmosphärischen Wasserdampfes.
Trier 1871. 20 S. (Programm Trier Gymnasium.)

Platkowski, Josef | 20 (Warschau) Bürger in Warschau {ka.} Math.
** M12:677-143 1894ws   2 Sem. ws94-ss95
[um 1874]

Plessen, Karl von | 21 (Hohenlimburg) † Kaufmann in Zappot? {ev.} Math. - Greifswald
** M12:677-144 1894ws   1 Sem. ws94
[um 1873]
Studium der Mathematik vom WS 1892/93 bis SS 1894 in Greifswald. (→ PUGr SS 1894, S. 34)
Realschullehrer in der Erziehungsanstalt der Brüdergemeinde in Plessen von 1901 (oder früher) bis (mindestens) 1911.
→ Erziehungsanstalt der Brüdergemeinde in Gnadenfrei: Jahresberichte 1902 bis 1911
Dissertation:
Ueber den Einfluss suspendierter Teilchen auf den Auftrieb einer Flüssigkeit.
Greifswald, Phil. Diss. v. 11. Mai 1901

Plücker, Julius | 17,5 (Elberfeld) Kaufmann, Elberfeld {re.} Ca.
** T5:169- 11 1819ss   3 Sem. ss19-ss20
[16.8.1801 - 22.5.1868]
Der Physiker und Mathematiker Julius Plücker studierte vom Sommersemester 1819 bis zum Sommersemester 1820 Kameralistik in Heidelberg. Er immatrikulierte sich am 26. April 1819 (vgl. Matrikelbuch der Heidelberger Universität, Eintrag Nr. 11). Die Adressbücher der Universität weisen die Witwe des Pfarrers Weinberg als seine Vermieterin aus.
Er habilierte sich in Bonn und lehrte in Berlin und Bonn Physik und Mathematik. Er gilt gemeinsam mit seinem Schüler J. W. Hittorf als Entdecker der Kathodenstrahlung und wurde zum Wegbereiter der Spektralanalyse. Seine mathematischen Arbeiten betrafen die analytische Geometrie. In Heidelberg lernte er den Geometer Jakob Steiner kennen, der im gleichen Zeitraum in Heidelberg studierte.
HomoHeid

Mathematik-Publikationen:

Pose, Carl | 21 (Goeritz a. O.) Gutsbesitzer Goeritz a. O. {ev.} Math. - Berlin
** M12:306-435 1883ss   1 Sem. ss83
[um 1862]
Studierte vom WS 1881 bis WS 1882 Mathematik in Berlin. Nach dem Heidelberger Semester kehrt nach Berlin zurück und studiert dort vom WS 1883/84 bis zum SS 1886 Mathematik.

Praetorius, Otfried | 19 3/4 (Niedergemünden/Oberhessen) verst. Pfarrer in Sprendlingen {lu.} Math.+rer.nat - Strassburg
** M13:110-308 1897ws   2 Sem. ws97-ss98
[26.2.1878 Nieder-Gemünden - 23.11.1964 in Nieder-Ramsstadt]
Abitur 1896/97 an ORS Pforzheim mit Studienziel Mathematik u. Naturwiss. (→ ORS Pforzheim)
Er besuchte von 1889 - 1896 die Gymnasien zu Gießen und Pforzheim, studierte von 1896 bis 1900 in Strassburg, Heidelberg und Gießen und bestand im Sommer 1900 die Prüfung in Mathematik, Physik, Botanik und Zoologie. Seit Herbst 1900 gehörte er dem pädagogischen Seminar am Realgymnasium zu Darmstadt an, wurde an dieser Anstalt von Neujahr bis Herbst 1901 auch verwendet. Seit dem 1. Oktober dieses Jahres diente er als Einjährig-Freiwilliger in Leipzig. Er unterrichtete dann von Herbst 1902 bis Ostern 1903 an der II. Realschule in Leipzig, wurde dann in Bingen verwendet, aber schon am 28. April 1903 zur Verwaltung einer Stelle an die Augustinerschule nach Friedberg i. Hessen versetzt. Am 1. Oktober 1903 wurde er Assessor, am 1. April 1905 Oberlehrer und mit Wirkung vom 1. April 1911 an das Ludwigs-Gymnasium zu Darmstadt und mit Wirkung vom 16. April 1912 an die Viktoriaschule und das Lehrerinnenseminar daselbst versetzt.
Aus: Programm Friedberg i. Hess. Gymnasium 1913.
→ K P 203
Praetorius arbeitet in Darmstadt als Oberlehrer bis 1913, ab 1915 als Professor. 1933 war er Studienrat und ist bis 1942 in Darmstadt gemeldet.
→ AB Darmstadt 1913-1949
Er schrieb zahlreiche genealogische Arbeiten und hatte sich auf die Region Hessen spezialisiert.
→ Wikipedia

Precht, Julius | 17 3/4 (Bremen) † Bremen, Steindruckereibesitzer {ev.} Math.+Nat.
** M12:487-153 1889ss   1 Sem. ss89
[28.6.1871 - 9.7.1942]
Er schloss sein Studium 1893 mit der Promotion ab und habilitierte sich 1897 in Heidelberg. Dort lehrte er 1900 a.o. Professor und wechselte 1901 als Dozent für Experimentalphysik nach Hannover und wurde dort 1906 ord. Professor. 1924 bis 1934 lehrte er Physik an der Tierärztlichen Hochschule in Hannover. Wegen politischer Vorbehalte wurde er 1935 vorzeitig emeritiert.
→ Wikipedia

Pressland, Arthur John | 22 (Thurleigh, Bedford England) ... Bedford {pr.} Math.
** M12:424-124 1887ss   3 Sem. ss87-ss88
[1865 - 8.10.1934 Cambridge]
Er lehrte 35 Jahre Mathematik an der Edinburgh Academy. 1925 zog er sich im Ruhestand nach Cambridge zurück.
→ Wikipedia, engl.

Publikationen:

Preu, Johann | 19 (Münnerstadt) k. Professor am Realgymn. in Speier {ka.} Math.
** M12:288-254 1882ws   2 Sem. ws82-ss83
[um 1863]
Sein Vater Johann Baptist Preu unterrichtete Latein am Königl. Bayerischen Realgymnasium in Speyer.
Johann Preu besuchte auch diese Schule.
→ Jahresbericht des Königl. Bayer. Realgymn. in Speyer, 1880/81

Pringsheim, Alfred | 18 (Ohlau, Schlesien) Rittergutbesitzer [Beuthen] {jü.} Ph. - Berlin
** T6:643-154 1869ss   6 Sem. ss69-ws71
[2.9.1850 - 26.6.1941]
Studierte im WS 1868 Mathematik in Berlin. Nach dem Studium in Heidelberg habilitierte sich in München. Er arbeitete vor allem über Funktionentheorie. Daneben war er ein vorzüglicher Pianist, der Richard Wagner hoch schätzte, und exzellenter Kunstkenner. Bekannt ist er in Nichtmathematiker-Kreisen als Schwiegervater Thomas Manns. Er emigrierte in letzter Minute 1939 in die Schweiz, wo er 1941 verstarb.
Alfred Pringsheim immatrikulierte sich am 24. April 1869 in Heidelberg und wurde am 29. Februar 1872 ohne Vorlage einer schriftlichen Arbeit promoviert.
→ Wikipedia
HomoHeid
Verzeichnis seiner mathematischen Arbeiten 1875-1933

Pringsheim, Ernst | 18 (Breslau) Kaufmann in Breslau {jü.} Math.
** M12:132-364 1877ss   3 Sem. ss77-ss78
[11.7.1859 - 9.7.1942]
Ernst Pringsheim studierte ab 1877 Mathematik und Physik. Er wurde 1882 in Berlin promoviert und unterrichtete ab 1886 in Berlin als Privatdozent, ab 1905 in Breslau als Professor. Er forschte vor allem im Gebiet der Optik
→ Wikipedia Ernst Pringsheim senior

Publikationen:

Pringsheim, Gustav | 17,5 (Breslau) Kaufmann in Breslau {jü.} Math.
** M12: 52-302 1874ss   1 Sem. ss74
[1856-1899]
Oberbergrat in Breslau, Bruder von Ernst Pringsheim
NDB/ADB-Register
Publikation:
Über einige Eruptivgesteine aus der Umgegend von Liebenstein.
Halle, Phil.-Diss., 1880

Prym, Friedrich Emil | 19 (Düren b. Cöln) Kaufmann, Düren {ev.} Ph.+Ma. - Berlin
** T6:398- 15 1861ss   1 Sem. ss61
[28.7.1841 Düren - 15.12.1915 Bonn]
Studierte vom WS 1859 bis SS 1860 Mathematik in Berlin. Er setzte seine Studien nach dem Heidelberger Semester seine Studien für zwei Semester in Göttingen fort. 1865 erhielt er eine Professur in Zürich; ab 1869 lehrte er in Würzburg. Er hatte sich auf Funktionentheorie spezialisiert.
→ Wikipedia

Publikationen:

Pulvermacher, Emil | 21 (Nakel [Naklo]) Kaufmann, Posen {mos.} Math.
** M12:296-195 1883ss   1 Sem. ss83
[1862] → //www.geni.com
Emil Pulvermacher studierte vom WS 1885/86 bis zum SS 1886 Medizin in Berlin. (→ PUB) 1900 finden wir ihn als Augenarzt und Sanitätsrat in Posen. (→ AB Posen 1900)
Die gleichen Angaben befinden sich in den Matrikeldaten seines Sohnes Fritz an der Univ. Rostock 1918/19.


Letzte Änderung: Jan. 2024     Gabriele Dörflinger   Kontakt

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