Thomas Fincke
Studium u.a. in Heidelberg.
Im Matrikelbuch der Universität Heidelberg befindet sich
unter dem 6. Februar 1582 die Eintragung
17. Thomas Finck - Flensburgensis Holsati, 6. Februarij
- Finck(e), Thomas
(6.1.1561 - 24.4.1656)
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im Internet
gedruckte Biographien
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- Lebensdaten
-
* 6.1.1561
1577 Studium in Strassburg
1582 in Heidelberg
1583 Basel
1583 Padua
1587 Arzt in Gottorp
1591 Prof. in Kopenhagen
† 24.4.1656
- Lexikon bedeutender Mathematiker / hrsg. von Siegfried
Gottwald ... - Thun [u.a.], 1990. - S. 149-150
-
Fink; Fincke, Finke, Finck, Thomas:
geb. 6.1.1561 Flensburg (Dänemark, jetzt BRD), gest.
24.4.1656 Kopenhagen; Astronom, Mathematiker, Mediziner. —
F. studierte 1577-1582 in Strasbourg, danach an verschiedenen
deutschen Univv., in Basel und schließlich in Padua. Nach
Reisen durch Deutschland und Österreich und der
Tätigkeit als Leibarzt des Herzogs von Schleswig-Holstein
wurde F. 1591 zum Prof. für Mathematik in Kopenhagen
berufen. Später war er dann Prof. für Medizin bzw.
Rhetorik. Seine mathematischen Kenntnisse erwarb er als
Autodidakt insbesondere aus der ,,Geometria'' des P. RAMUS.
F.s Hauptwerk ist die ,,Geometria rotundi'' (1583), die in 14
Bücher unterteilt ist, von denen die ersten 4 elementare
Kreislehre, die übrigen Trigonometrie, einschließlich
sphärische Trigonometrie (3 Bücher) behandeln. Er
führte die Begriffe Tangente und Sekante
sowie einige neue Formeln in die Trigonometrie ein.
Wesentlicher Teil des Buches sind die trigonometrischen Tafeln, die
aber hinter denen des J. RHAETICUS zurückbleiben. Die
,,Geometria rotundi'' was als Lehrbuch sehr einflußreich
und zeigt F. auf der Höhe der Zeit. F.s Interesse galt
außerdem der Astronomie und Astrologie.
Poggendorff, Dictionary of Scientific Biography
— Karl-Heinz Schlote
- Deutsche biographische Enzyklopädie. -
München [u.a.] : Saur
Bd. 3. - 2., überarb. u. erw. Ausgabe. - 2006, S. 317
-
Finck, Thomas, Mediziner, Mathematiker,
* 6.1.1561 Flensburg, † 24.4.1656 Kopenhagen.
Im Alter von sechzehn Jahren begann F. das Studium der
Medizin und der Naturwissenschaften an der Univ.
Straßburg, blieb dort fünf Jahre und setzte seine
medizinischen Studien u.a. in Padua, Pisa und Florenz
fort (Promotion 1587, Endoxa paradoxa).
1587 wurde er Leibarzt Herzogs Philipps von Schleswig-Holstein,
1591 Prof. der Mathematik in Kopenhagen und übernahm
dort 1602 die Professur der Eloquenz, im folgenden Jahr die
der Medizin, die er über fünfzig Jahre innehatte.
1583 erschien seine Geometria rotundi.
Biographische Informationen
Allgemeine Deutsche Biographie:
Thomas Finck / von
Moritz Cantor
Thomas Finck aus Wikipedia, der freien
Enzyklopädie
Biographie vom St. Andrews Archiv
Fink [Fincke], Thomas aus
The Galileo Project
Allgemeine Deutsche Biographie. - Leipzig
Bd. 7, S. 13-14
Volltext
Autor:
Moritz Cantor
UB-Signatur: LSN A-EH 001
Nach Hause zurückberufen, brauchte er zur Heimreise durch
mehrfachen Aufenthalt in Heidelberg, Jena, Wittenberg und Leipzig
ein ganzes Jahr.
Schleswig-Holsteinisches Biographisches Lexikon. - Neumünster
Bd. 5 (1979), S. 91-93
UB-Signatur: IZA Biog-D-SCL 001
Nach kürzeren Aufenthalten an den Univ. Heidelberg, Jena,
Wittenberg und Leipzig kehrte er im Frühjahr 1583 nach
Flensburg zurück, um seine Vermögensverhältnisse
zu ordnen.
Dictionary of Scientific Biography. - New York
Vol. 4 (1971), p. 619
UB-Signatur: LSN B-AE 014
Afterward he attended many universities: Jena, Wittenberg, Heidelberg
(matriculated 6 February 1582), Leipzig (matriculated summer of 1582),
Basel (studies medicine in 1583), and Padua (from 6 November 1583
to 1587).
In HEIDI ist kein Nachweis vorhanden.
Das Zentralblatt MATH verzeichnet nur den unten angegebenen Aufsatz von
Jürgen Schönbeck.
Literatur über das Werk Thomas Finckes
In
Earliest Uses of Symbols for Trigonometric and Hyperbolic Functions
von Jeff Miller wird Thomas Fincke
mehrfach bei den trigonometrischen und hyperbolischen Funktionen
genannt.
- Braunmühl, Anton von:
- Thomas Fink's Geometria rotundi und ihr Einfluss
In: Vorlesungen über Geschichte der Trigonometrie. -
Leipzig
Bd. 1. Von den ältesten Zeiten bis zur Erfindung der Logarithmen.
- 1900, S. 186 - 193
UB: L 84-23::1. Teil
- Schönbeck, Jürgen:
- Thomas Fincke und die Geometria rotundi
In: NTM. - 12 (2004), S. 80-99
UB: ZSN 2290 B::12
Biographisch-literarisches Handwörterbuch / J. C. Poggendorff. -
Leipzig
Bd. 1 (1863), S. 748
UB-Signatur: LSN B-AE 002
und LSA Nat-A 001
Schönbeck, Jürgen:
Thomas Fincke und die Geometria rotundi
Schriftenverzeichnis S. 94-95
In: NTM. - 12 (2004)
UB: ZSN 2290 B::12
Letzte Änderung: 23.11.2023 Gabriele Dörflinger
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Version 29. Mai 2016 archiviert am
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