|
Heidelberg: |
Haus-Nr. Hausbesitzer
A 85 1840-1854 Büchsenmacher Freund
10 1856-1860 Freund H. W., Büchsenmacher
1863-1870 Freund H.W., Wtw., Pension
1872-1874 Hofheinz Jakob, Sattler
[SS1875-WS1879] Mieter: Dr. [Arthur] Kleinschmidt / Phil
1876-1891 Hofheinz Jakob., Privatmann
1892-1893 Hofheinz Jakob, Privatm. Witwe
1894 * Middelkamp Oskar, Dr.
12 1895-1899 "
1900-1918 Dittler Robert P., Priv.
(1912-1916) Mieter: Prof. Dr. Ludwig Schreiber (Augenarzt)
1918-1922 Dittler Natalie Wtw., Priv.
1924-1929 * von Gienath-Eisenberg Karl, Fabrikbesitzer
1930-1939 Zade Mart., Dr. Prof. Augenarzt
1940-1943 * Zade Marie Frau
1949-1971 Zade Marie (Martin) Univ.-Prof. Wtw.
1973- Zade Marie Erben
|
|
Der Augenarzt Martin Zade (1877–1944) hatte in Müchen, Straßburg und
Freiburg/Br. studiert. 1910 habilitierte er sich in Heidelberg, wo er 1916 zum a.o. Prof. ernannt wurde. Im gleichen
Jahr heiratete er seine Frau Marie, geb. Oppen.
Von 1914
bis 1918 leistete er Kriegsdienst. Neben seinem Lehramt war er von 1918 bis 1936 als niedergelassener Arzt tätig.
Seine Praxis befand sich in der Leopoldstr. (Friedrich-Ebert-Anlage) 12. 1935 wurde Martin Zade die Lehrbefugnis aus rassischen Gründen entzogen. Er emigrierte 1939 nach England; vorher konnte er das Haus seiner Frau Marie übertragen. Seine Witwe kehrte nach dem Krieg nach Heidelberg zurück wo sie bis zu ihrem Tod lebte. Quelle: Dagmar Drüll: Heidelberger Gelehrtenlexikon 1803–1932. Berlin [u.a.] 1986, S. 308 |
Zur Inhaltsübersicht
Historia Mathematica Heidelbergensis
Friedrich-Ebert-Anlage in Heidelberg