Heidelberger Mathematikstudenten des 19. Jahrhunderts

Aufbau der Informationen:

1. Zeile Matrikeldaten
Name | Alter (Geburtsort) Angaben zum Vater {Konfession} Studienfach - vorher besuchte Univ.
2. Zeile
** Matrikelbuch:Seite-Nr. Semester   Adressbuch: Semesterzahl Studienzeit
3. Zeile
[Lebensdaten]

W

Wachsmuth, Richard | 19 (Marburg) Professor Leipzig {pr.} Math.+Astr.
** M12:433-355 1887ss   3 Sem. ss87-ss88
[21.3.1868 Marburg - 1.1.1941 Icking]
Richard Wachsmuth studierte Mathematik und Physik in Heidelberg, Berlin und Leipzig. Nach seiner Promotion 1892 arbeitete er zunächst bei der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt in Berlin, wurde 1896 Assistent an der Universität in Göttingen und habilitierte sich dort 1898. Von 1898 bis 1905 war er außerordentlicher Professor für Physik in Rostock. Ab 1907 war er Dozent beim Physikalischen Verein und an der Akademie für Sozial- und Handelswissenschaften, aus der 1914 die Frankfurter Universität hervorging. An dieser war er bis zu seiner Emeritierung 1932 ordentlicher Professor und Direktor des Physikalilschen Instituts.
→ Wikipedia

Publikatonen:

Waege, Waldemar | 20 (Goerlitz) Goerlitz, Justizrath v. Raburg {ev.} Math. - Leipzig
** M11:325-175 1872ss   1 Sem. ss72
[16.3.1852 Görlitz - 1901]
Studierte ab 1870 Mathematik in Leipzig. (→ MUL Bd. 3, S. 174)
Früh zur Waise geworden, erhielt er seine Erziehung im Hause eines Verwandten, seine Schulbildung auf dem Gymnasium seiner Vaterstadt. Achtzehnjährig verliess er die Anstalt und studierte darauf in Leipzig, Heidelberg und Göttingen Mathematik und Naturwissenschaften. Nachdem er in Göttingen die Oberlehrerprüfung bestanden und in Halle die Würde eines Dr. phil. erworben hatte, trat er, vierundzwanzigjährig, seine praktische Tätigkeit als Lehrer am Pädagogium zu Züllichau an und ging nach 1 1/2 Jahren an das kurz vorher gegründete Königstädtiche Gymnasium zu Berlin über. Hier erhielt er eine feste Anstellung und hat seitdem mehr als 22 Jahre bis zur letzten Erkrankung unserer Schule treu gedient. Als Knabe kränklich, noch als Jüngling oft leidend, hielt er, nach längerer Berufstätigkeit, als Mann seine Gesundheit für hinreichend gefestigt zur Gründung einer Familie. Nach seiner Verheiratung siedelte er von Berlin nach Groß-Lichterfelde über und lebte dort glücklich im Kreise der Seinen. Den Mittelpunkt seines Wirkens bildete sein Lehrerberuf, und wie er mit grosser Gewissenhaftigkeit und Pflichttreue seines Amtes waltete, so stellte er auch seine wissenschaftliche Beschäftigung ganz in den Dienst der Schule. Er starb im Jahre 1901.
Aus: Programm Berlin Königstädt. Gymnasium 1902
→ K W 10
Publikation:
Der krystallographische Unterricht in Obertertia. - Berlin, 1889.
(Programm Berlin Königstädt. Gymnasium.)

Wagenknecht, Adolf | 20 (Hahnstätten) Lehrer, Weilburg {ev.} Ma. - Giessen
** T6:543-157 1865ws   2 Sem. ws65-ss66
[12.11.1845 - 22.07.1913] → DNB
Studierte vom WS 1863 bis WS 1864 Philologie in Giessen. (→ PUG WS 1864, S. 28)
Am 3.6.1867 schreibt er als Lehramtskandidat in Weilburg einen Brief an den in Weilburg geborenen Altphilologen Hermann Usener in Bonn. (→ Kalliope)
1875 ist er ord. Lehrer an der höheren Bürgerschule in Schmalkalden. Er unterrichtet Naturgeschichte, Rechnen, Arithmetik, Geometrie und Geographie. (→ Jahresbericht für die höhere Bürgerschule (Realschule) zu Schmalkalden. 1875)
Bestattet am Nordfriedhof Wiesbaden. (→ https://de.findagrave.com/memorial/254805905/adolf-wagenknecht)
Publikation:
Die Reduction der Meridiane und ihre Anwendung auf die Theorie der Foucault'schen Pendelversuche. - Schmalkalden, 1875

Wagenmann, Julius | 28 (Lahr) Cameralassistent, Vater Lehrer [Sandhausen] {ev..) Math.
** M12:198-155 1879ws   1 Sem. ws79
[23.9.1851] → GLA
Sohn des Hauptlehrers August Wagenmann, der ab 1869 Hauptlehrer in Sandhausen war und am 25,3,1885 verstarb. (→ Verordnungsblatt Oberschulrat. 9.7.1869 und 20.5.1885)
1893 ist er Finanzassistent im Badischen Innenministerium. (→ GLA) Er war tätig in Baden-Baden, Freiburg (1903) (→ Badische Presse. 5.11.1903) und Säckingen (1905) (→ Badische Landeszeitung. 16.9.1905)

Wagner, Otto Heinrich | 20 (Hasselbach) Lehrer in Heidelberg {ev.} Math.
** M12:680-203 1894ws   7 Sem. ws94-ws98
[um 1874]
1892/93 Reifezeugnis der RS Heidelberg, Berufswunsch: Oberrealschule.
1898/99 Lehramtspraktikant an der RS Karlsruhe, dann 1899/1900 an der ORS in Freiburg. (→ RS KA → ORS FR)
Der Lehramtspraktikant Otto Wagner von Hasselbach wurde zum Professor an der RS in Radolfzell ernannt. (→ Verordnungsblatt Oberschulrat. 13.9.1904)
Prof. Otto Wagner wurde von der RS in Radolfzell an die Höhere Mädchenschule in Pforzheim versetzt. (→ Verordnungsblatt Oberschulrat. 15.9.1908)
Er unterrichtet bis (mind.) 1913 an dieser Schule. (→ Hof- und Staats-Handbuch. 1910 und 1913)
Prof. Otto Wagner von der Höheren Mädchenschule (Hildaschule, Pforzheim) steht im Feld. (→ Pforzheimer Anzeiger. 28.7.1915)

Waldersdorff, Carl Wilderich von | (Mainz) k. k. östereich. Geheimerath, Manheim {ka} Lo.+Ma.
** T5:112-131 1815ws   ? Sem. ws15
[1.9.1799 Eltville - 27.12.1862]
Er studierte von 1815 bis 1819 in Heidelberg und Göttingen. Danach unternahm er bis 1821 ausgedehnte Reisen. 1823 übertrug ihm sein Vater die Verwaltung des ausgedehnten Familienbesitzes. Von 1829 bis 1848 war er Mitglied des Herrenhauses des Herzogtums Nassau. 1832 wurde er zum Präsidenten des Herrenhauses berufen. Er betrieb den Beitritt zum Zollverein.
→ Wikipedia

Wallenberg, Georg | 17,5 (Pr. Stargard) Privatier Danzig {mos.} Math.
** M12:249- 22 1881ws   3 Sem. ws81-ws82
[8.2.1864 Stargard - 6.11.1924]
Georg Wallenberg war Lehrer und Mathematiker in Berlin. Er studierte vom Wintersemester 1881/82 bis zum Wintersemester 1882/83 in Heidelberg und von 1883 bis 1885 in Berlin. Er bestand 1886 das Lehramtsexamen, war als Hilfslehrer tätig und wurde 1890 in Halle promoviert. Ostern 1894 wurde er Oberlehrer an der IX. Realschule in Berlin. Im Sommer 1906 wurde er dort zum Professor ernannt.
→ Neunte Städtische Realschule zu Berlin. Bericht über das Schuljahr ... 1894 - 1914.
Ab 1906 unterrichtete er auch an der Berliner Technischen Hochschule, zunächst als Privatdozent und ab 1918 als außerordentlicher Professor.
→ Catalogus Professorum der TU Berlin.

Publikationen:

Walter, Franz | 24 (Neuweier) Landwirt Neuweier {ka.} Math. - Freiburg i.Br.
** M12:538-142 1890ws   4 Sem. ws90-ss92
[um 1866 - um 1940]
Franz Walter wurde Lehrer und arbeitete als Lehramtspraktikant am Gymnasium in Rastatt und der Realschule in Baden-Baden. (→ Badische Landeszeitung. 28.8.1897)
1900 wurde er an der RS in Waldshut zum Professor ernannt. (→ Verordnungsblatt Oberschulrat. 12.11.1900)
Danach war er Lehrer am Ludwig-Wilhelm-Gymnasium in Rastatt und wurde 1912 an das Lehrerseminar in Freiburg versetzt. (→ Staatsanzeiger. 30.9.1912)
Dort wirkte er bis 1926 und verbrachte seinen Ruhestand in Freiburg. (→ AB Freiburg 1915-1940)
Dissertation:
Eine Studie über Temperatur- u. Niederschlagsverhältnisse im Bodenseebecken.
Freiburg /Br., Phil. Fak., Diss. v. 1892

Walter, Theodor | 20 (Offenbach a. M.) Reallehrer in Offenbach a. Main {ev.} Math. - Gießen
** M12: 54-356 1874ss   2 Sem. ss74-ws74
[1853-1926]
Studierte vom SS 1871 bis WS 1873 Mathematik in Giessen. (→ PUG WS 1873, S. 30)
Er war Lehrer am Gymnasium in Büdingen und erhielt dort 1877 eine Gehaltszulage (vermutlich nach Promotion). (→ Programm des Großherzogl. Gymnasiums zu Büdingen. 1878)
Vom April 1887 bis April 1889 war er Lehrer am Ludwig-Georgs-Gymnasium in Darmstadt. (→ Programm des Ludwig-Georg-Gymnasiums Darmstadt. Ostern 1888)
Vom 1889 bis 1900 war er Direktor der Realschule in Bingen und dann bis 1906 Direktor des Gymnasiums in Worms. Diese Schule leitete er (mind.) bis 1914/15 (→ DNB Schulleiter in Bingen und Worms)

Publikationen:

Warnecke, Carl | 19 (Braunschweig) Kaufmann {lu.} Math. - Berlin
** M12:125-192 1877ss   1 Sem. ss77
[Juli 1858 Braunschweig]
Studium der Mathematik im WS 1876 in Berlin.
Er besuchte bis Ostern 1874 die Realschule II. Ordnung seiner Vaterstadt. Durch Privatunterricht in den alten Sprachen vorbereitet, wurde er Ostern 1875 in die Prima des Martino-Katharineums aufgenommen und nach anderthalbjährigem Besuche derselben Michaelis 1876 mit dem Zeugnis der Reife für die Universitätsstudien entlassen. Um Mathematik und Physik zu studieren, besuchte er die Universitäten Berlin, Heidelberg und Tübingen, wo er auch seiner Militärpflicht genügte, und zum Schluss nochmals in Berlin. Nachdem er dort im Januar 1883 das Examen pro facultate docendi abgelegt hatte, trat er Ostern desselben Jahres am Martino-Katharineum zur Ableistung des Probejahres ein, unterzog sich vor der Herzogl. Wissenschaftlichen Prüfungkommission hierselbst einer Ergänzungsprüfung und wurde durch Patent vom 1. Oktober 1885 am Alten Gymnasium als Gymnasiallehrer angestellt. Am 1. Januar 1892 wurde er zum Oberlehrer befördert.
Aus: Programm Braunschweig Gymnasium 1885 und 1894.
→ K W 67

Weber, Heinrich | 18 (Heidelberg) Schuldirektor, Heidelberg {ev.} Ph.
** T6:387- 53 1860ws   3 Sem. ws60-ws61
Weber, Heinrich | 20 (Heidelberg) Schuldirektor, Heidelberg {ev.} Ph. - Leipzig
** T6:452-220 1862ws   1 Sem. ws62
[5.3.1842 Heidelberg- 17.5.1913 Straßburg]
„Nach dem Studium 1860-1863 in Heidelberg und Leipzig und der Promotion 1863 in Heidelberg ging W. zunächst nach Königsberg (Kaliningrad), habilitierte sich 1866 in Heidelberg, wurde dort 1869 a. o. Prof. und 1870 o. Prof. am Eidgenössischen Polytechnikum Zürich. Von dort folgte er Berufungen auf Lehrstühle an der Univ. Königsberg (1875), der TH Berlin-Charlottenburg (1883), den Uniw. Marburg (1884) und Göttingen (1892) und schließlich 1895 Straßburg. W. war ein vielseitiger Mathematiker. In der Analysis beschäftigte er sich --- beeinflußt durch ie Jacobische Schule in Königsberg --- u. a. mit partiellen Differentialgleichungen der mathematischen Physik, singulären Lösungen davon sowie Anwendungen auf Wärmelehre, Hydrodynamik und Elektrizitätstheorie, aber auch mit abelschen Integralen und abelschen Funktionen im Anschluß an B. RIEMANN, mit elliptischen und Besselschen Funktionen. Von wesentlich größerem Einfluß waren aber seine Resultate zur Algebra und Zahlentheorie. ... “
→ Lexikon bedeutender Mathematiker / hrsg. von Siegfried Gottwald ... - Thun [u.a.], 1990. - S. 483
HomoHeid

Monographien und Sonderdrucke:

Weber, Ludwig | 24 (Mainz) † Küfermeister in Mainz {ka.} Math. - Darmstadt
** M12:353-289 1884ws   Adr.B. 00
[um 1860]
Studierte von 1885/86 bis zum Herbst 1886 Elektrotechnik am Polytechnikum in Darmstadt.

Wechselmann, Eugen | 21 (Pless) Kaufmann, Berlin {mos.} Math.
** M12:124-153 1877ss   1 Sem. ss77
[um 1856]
6. Feb. 1884:
Ernannt zu Reg.-Bfhrn: Kand. d. Baukunst Eugen Wechselmann aus Pless i. Schl.
→ Deutsche Bauzeitung, Bd. 18 (1884), S. 64

Weigold, Heinrich | 19 (Ritschweier [Baden]) Landwirt in Ritschweier {pr.} Math.
** M12:641-156 1893ws   1 Sem. ws93 +Theol.: ss94-ws94
Weigold, Heinrich | 21 (Ritschweier) Landwirt Ritschweier {eveng.} Theol. - Halle
** M13: 31-183 3 Sem. ws95-ws96
[um 1874]
Juli 1893 Abitur am Gymn. Mannheim mit dem Studienwunsch Naturwiss. (→ Gymn. MA) Bereits nach einem Semester wechselt Weigold auf Theologie. Im November 1898 wird er unter die evang. Pfarrkandidaten aufgenommen. Nach seiner Mililtärzeit ist Weigold Vikar in Diersheim, St. Georgen. Eberbach und Bettingen. Im Mai 1904 kommt er als Pfarrverwalter nach Michelbach und dort im November zum Pfarrer ernannt. 1929 wird er auf seine letzte Pfarrstelle in Hesselhurst versetzt, wo er 1940 in den Ruhestand geht.
→ Gesetzes- und Verordnungsblatt für die Vereinigte Evangelisch-Protestantische Kirche. 1900 bis 1940

Weilandt, Heinrich | 18 (Stettin) Juwelier in Stettin {ev.} Math.Nat.
** M12:560-349 1891ss   2 Sem. ss91-ws91
Weilandt, Heinrich | 22 (Stettin) Juwelier in Stettin {ev.} Chem. - Berlin
** M12:685-347 1894ws   5 Sem. ws94-ws96
[1872] → DNB
Studierte vom WS 1892/93 bis zum SS 1894 Mathematik in Berlin. Im WS 1894 wechselte er auf Chemie.
Dissertation:
Ueber Destillationen und Sublimationen im Vacuum des Kathodenlichts.
Heidelberg, Naturw.-math. Fak., Diss. v. 22 Juni 1897

Weis, Heinrich | 19 (Mainz) Zimmermeister, Mainz {ka.} Ma.
** T5:233-252 1822ws   1 Sem. ws23
[um 1803]
Im Adressbuch der Stadt Mainz von 1825 und 1830 findet man die beiden Zimmermeister Georg Weiss und Johann Weiss, aber keinen Eintrag für Weis.

Weiß, Moritz |
** Promotion 1883
Promotion: Über einige Klassen Abelscher Gleichungen vom 6. Grade, die sich mit Hilfe von Gleichungen 4. Grades auflösen lassen. (Fuchs / 18.7.1883)
nicht in HD immatr. WS 1877 bis SS 1883;
Diss. unter Weiss, M. in zbMATH erwähnt.

Weitzel, Fritz | 21 (Walldürn) Gewerbelehrer ??? {kath.} math.
** M13:193-238 1899ws   7 Sem. ws99-ws1902
[um 1878 - 6.5.1918 Ukraine]
Abitur 1899/1900 an ORS Heidelberg mit Berufswunsch Mathematik.
Lehramtspraktikant Friedrich Weitzel (vorher ORS Heidelberg) an ORS Pforzheim von 1904/05 bis 1905/06 an der ORS Pforzheim, dann am Gymn. Lörrach und ab 1908/09 bis (mind.) 1914/15 Prof. an der ORS Pforzheim.
→ ORS Pforzheim
Weitzel, Fritz, Professor, Landwehrmann, Ritter des Eisernen Kreuzes und Inhaber der Verdienstmedaille, Res.-Inf.-Regt. Nr. 374, gef. 6.5.1918 in der Ukraine, beerd. im Einzelgrab.
→ Pforzheim im Weltkrieg, seine Söhne und Helden : ein Gedenkbuch [1920]

Wendt, Georg | 25 (Breslau) Proviantmeister Darmstadt {ev.} Math. - Königsberg
** M12:356- 66 1885ss   1 Sem. ss85
[um 1860]

Wendt, Ulrich | 19 (Arup in Schweden) Rentier in Lübeck {pr.} Math.
** M12: 47-186 1874ss   1 Sem. ss74
[um 1855]

Wenz, Friedrich | 19 (Mannheim) Friseur in Mannheim {ev.} Math.
** M13:106-207 1897ws   5 Sem. ws97-ws99
[um 1878]
Abitur 1897, Studienwunsch Mathematik (→ RG MA 1840-1910, S. 66)

Wernicke, Alexander | 18 (Görlitz, Schlesien) Kgl. Gewerbeschul?-Direktor Gleiwitz {ev.} Math. - Breslau
** M12: 75-200 1875ss   3 Sem. ss75-ss76
[3.1.1857 Görlitz - 30.3.1915 Braunschweig]
Er studierte von 1875 bis 1881 Mathematik, Naturwissenschaften und Philosophie in Breslau, Heidelberg, Berlin und Göttingen. In Berlin wurde er 1879 promoviert. Er habilitierte sich 1881 an der Technischen Hochschule in Braunschweig. Er war ab 1882 Gymnasiallehrer und Dozent an der Technischen Hochschule. Er wurde 1894 zum Direktor der Oberrealschule berufen. In der 1908 gegründeten Internationalen Mathematischen Unterrichtskommission setzte er sich für die Verbindung von Mathematikunterricht und Philosophier Propädeutik ein.
→ K W 187-188   → Wikipedia

Publikationen (Auswahl):

Wertheim, Gustav | 22 (Imbshausen, Hannover) Vo. Kaufmann M. Rosenbaum, Imbshausen {jü.} Ma. - Berlin
** T6:534-269 1865ss   1 Sem. ss65
[1843-1902]
Studium der Naturw. vom SS 1864 bis WS 1864 in Berlin.
Er studierte in Göttingen, Berlin und Heidelberg und bestand 1866 die Lehramtsprüfung. Zwischen 1866 und 1870 war er Privatlehrer und dann Lehrer an der Philanthropin der jüd. Gemeinde in Frankfurt/M. Neben zahlreichen Übersetzungen aus Physik und Algebra schrieb er eigene mathematische Lehrbücher und widmete sich ab 1897 mathematisch-historischen Themen.
→ Wikipedia Gustav Wertheim (Mathematiker)
→ Eneström, Gustav: Gustav Wertheim. - 1902 heiDOK

Publikationen:

Wetherell, Maronaduke? | 22 (Northampton) Merchant {ev.} Math.
** M12:233-101 1881ss   3 Sem. ss81-ss82
[um 1859]

Wiedemann, Ernst | 20 (Bueson Aires) [Heinrich W.] Geh. Hofrat in Karlsruhe {ev.} Math. - Karlsruhe
** M13:243-334 1900ws   5 Sem. ws1900-ws1902
[16.3.1880]
Vater: Geheimer Hofrat Heinrich Wiedemann † 2. Okt. 1912 (→ Karlsruher Zeitung. 4.10.1912)
Mutter: Amalie Wiedemann, † 17. Jan 1931 (→ Karlsruher Tagblatt. 18.1.1931)
Studierte vom WS 1899/1900 bis zum SS 1900 Mathematik am PT KA. (→ KAM)
Er bestand die Lehramtsprüfung 1903; (→ Badische Presse. 24.3.1903) wurde 1909 zum Professor am Realgymnasium in Buchen ernannt (→ Verordnungsblatt Oberschulrat. 15.6.1909) und 1920 an die Lessingschule (Realschule) in Karlsruhe versetzt. (→ Amtsblatt Kultus. 17.8.1920)
1838 trat er in den Ruhestand und starb 1960. (→ AB Karlsruhe 1930-1961)

Wiehler, Richard | 21 (Koenigsberg i. Pr.) Kaufmann, Koenigsberg {lu.} Ma.+Py.
** T6:439-264 1862ss   2 Sem. ss62-ws62
[um 1841]

Wiesner, Max | 20 3/4 (Sterkrade) Kaufmann, gestorben {ka.} Math.+Rerum
** M12:188-385 1879ss   1 Sem. ss79
[um 1859]

Wild, Johannes | 29 (Wattwyl, Schweiz) J. Wild, Landwirth {pr.} Math.
** M12:193- 36 1879ws   5 Sem. ws79-ws81
[um 1850]

Wilsing, Heinrich | 19 (Stargard i. Pom.) Hofprediger, Stargard i. Pom. {re.} Math. - Berlin
** M12:177-112 1879ss   1 Sem. ss79
[1860] → DNB
1878 Schüler der Oberprima in Stargard (Schulschrift)
Studium der Mathematik vom SS 1878 bis WS 1878 in Berlin.
Studium der Mathematik vom WS 1879/80 bis WS 1881/82 in Greifswald (→ PUGr WS 1881/82, S. 38)
1882 wurde er Chefchemiker der Sodafabrik Solvay in Bernburg.
1892/93 wurde er in die Bernburger Freimaurerloge aufgenommen.
→ Festschrift 1918
Dissertation:
Über die bei der Einwirkung von rauchender Schwefelsäure Azoxybenzol entstehenden Sulfonsäuren.
Greifswald, Univ., Diss., 1882

Wilz, Alois | 30 (Gomburg) Maurermeister in Gomburg {ka.} Math.
** M13:243-338 1900ws   7 Sem. ws1900-ws1903
[14.7.1877 Gomburg]
Lehramtspraktikant: Volontär Alois Wilz (*1877, ab Pfingsten 1904) (→ Gymn. HD) 1903/04 Vertretung an Gymn. Pforzheim. (→ G Pforzheim)
Besuchte das Vorseminar in Tauberbischofsheim und das Lehrerseminar in Ettlingen. Dort bestand er im August 1896 die Lehrerprüfung und war bis Ostern 1907 als Lehrer in Schatthausen, Amt Wiesloch, tätig. Er wurde dann vom Grossherzogl. Oberschulrat in Karlsruhe zum Studium an der Technischen Hochschule in Karlsruhe beurlaubt. Nach einem Studium von drei Semestern legte er im Dezember 1898 die Reallehrerprüfung in Mathematik und Naturwissenschaften ab und war dann Lehrer in Mannheim und Realschulkandidat an der Realschule in Radolfzell am Bodensee. Im Juni 1900 unterzog er sich mit Erfolg der Reifeprüfung an der Oberrealschule in Karlsruhe und wurde dann vom 1. November 1900 an vom Grossherzogl. Oberschulrat in Karlsruhe beurlaubt. Er studierte hierauf sieben Semester lang Mathematik und Naturwissenschaft an der Universität Heidelberg und bestand im März 1904 das Staatsexamen für das höhere Lehramt in Baden. Von April 1904 bis 1. Dezember 1907 war er als Lehramtspraktikant am Gymnasium zu Pforzheim und an den Realschulen in Karlsruhe und Bruchsal tätig. Am 1. Dezember 1907 trat er als Oberlehrer in die Dienste der Stadt Frankfurt/M. Er hat veröffentlicht: „Über Oberflächengestaltung im Spessart.“ Frankfurt/M. 1911. 47 S. u. Kt. (Programm Frankfurt/M. Handelsrealschule.)
Aus: Programm Frankfurt/M. Handelslehranstalt 1908
→ K W 271-272

Winkler, Oswin | 25 (Schkortitz) verst.? Weber in Seelingstadt {lu.} Math.Nat. - Jena
** M13: 87-277 1897ss   2 Sem. ss97-ws97
[um 1872]

Wipfler, Friedrich | 22 (Heidelberg) Zugmeister in Heidelberg {pr.} Math. - Karlsruhe
** M13: 22-517 1895ss   2 Sem. ss95-ws95
[um 1873]
Vater: Friedrich Wipfler, * 1. Juni 1848, † 17. März 1901
1890/91 Reifeprüfung an der RS Heidelberg, Berufswunsch: Geometer. (→ RS HD) Studierte ab Okt. 1893 bis zum SS 1894 Mathematik u. Naturwiss. am PT KA. (→ KAM)
J. Beltermann, Mannheim klagt gegen den Geometer Friedrich Wipfler, früher zu Mannheim, z.Z. unbekannt wo. (→ Karlsruher Zeitung. 12.7.1899)

Wippermann, Richard | 19 (Kassel) Staatrath gewesen zu Rinteln {lu.} Ma.+Py.
** T6:554- 80 1866ss   2 Sem. ss66-ws66
[um 1847]
Vater: Karl Wilhelm Wippermann 1800-1847 (Wikipedia)
Richard Wippermann war im Zeitraum SS 1871 bis WS 1874 nicht in Marburg immatrikuliert.
Dissertation:
Tricyanwasserstoff, eine der Blausäure polymere Verbindung
Marburg, Univ., Phil. Diss., 1874
Signatur UB Heidelberg: 39,1882

Wirth, Felix | 17 (Bernburg) Rentier Bernburg {ev.} Ma.+Py.
** T6:568- 22 1866ws   3 Sem. ws66-ws67
[1849]
später Bürgermeister; Vater: Adolf Wirth

Witte, Hans | 18,5 (Wolfenbüttel) B... Witte dah. {ev.} Math.
** M13:212-236 1900ss   4 Sem. ws1900-ss1902
[24.10.1881 - 2.2.1925] → DNB
Besuchte von Ostern 1891 bis Ostern 1900 das Herzogliche Gymnasium zu Wolfenbüttel, studierte dann bis Michaelis 1902 in Heidelberg und bis Sommer 1905 in Berlin Mathematik, Physik und Philosophie. Von der Berliner Universität wurde er am 25. Juli 1905 zum Dr. phil. promoviert und bestand am 15. Mai 1906 in Berlin die Prüfung für das Lehramt an höheren Schulen. Vom 1. Oktober 1906 bis zum 1. Oktober 1907 genügte er seiner Militärpflicht in Hameln, war dann von Michaelis 1907 bis Michaelis 1908 Mitglied des pädagogischen Seminars zu Braunschweig und wurde während des Sommerhalbjahres 1908 mit der dauernden Erteilung einiger Lehrstunden am Wilhelms-Gymnasium betraut. Schliesslich leistete er vom 1. Oktober 1908 bis zum 1. Oktober 1909 am Gymnasium zu Wolfenbüttel als vollbeschäftigter wissenschaftlicher Hilfslehrer das Probejahr ab und wurde dann fest dort angestellt.
Aus: Programm Wolfenbüttel Gymnasium 1910.
→ K W 308 Als Physiker leistete Witte Bedeutendes, indem er die Frage um die Existenz eines Weltäthers zu einem gewissen Abschluss brachte. Folgenreich, aber von geringer Breitenwirkung, war seine Kritik gegen die Glaubenslehre der braunschweigischen evangelischen Kirche. Als führender Reformer griff er im Freistaat Braunschweig in die Kämpfe um die Schulreform ein. Als überzeugter Republikaner kämpfte er nach dem ersten Weltkrieg für einen Neuaufbau Deutschlands mit demokratischen Staatsstrukturen.
→ https://www.rudolf-fricke.de/Witte.htm
  Hans Witte (1881 - 1925) von Rudolf G. A. Fricke

Publikationen:

Wittemann, Hermann | 22 (Buchen) Josephine? W. in Buchen {ka.} Math. - Freiburg
** M13:246-412 1900ws   4 Sem. ws1900-ss1902
[13.7.1879] oder [1878] → GLA NSDAP Einzelfallakten (*13.7.1879)
Abitur 1898/99 (*1878) am Realgymn. Mannheim mit dem Studienziel Ingenieurfach. (→ RG MA)
1914 wurde der Lehramtspraktikant Hermann Wittemann von Buchen zum Professor an derf RS in Eberbach ernannt. (→ Schulverordnungsblatt. 15.8.1914)
1924 trat er in den einstweiligen Ruhestand (von RS Eberbach). (→ Amtsblatt Kultus. 20.3.1924)

Wittstein, Carl | 21 (Hamburg) Kaufmann Berkan in Hamburg {d.r.} Ma.
** T6:616-205 1868ss   2 Sem. ss68-ws68
[um 1847]
Berkan, Hermann und Co., Catharinenstr. 51 (→ AB Hamburg 1868)
Vater: Theodor Wittstein ? Daten passen nicht!

Wörner, Heinrich | 26 (Unteröwisheim) Privatier daselbst {ev.} Math. - Karlsruhe
** M13:238-217 1900ws   7 Sem. ws1900-ws1903
[um 1874 - 29.3.1925]
Eintragung am Polytechnikum Karlsruhe nicht gefunden.
Lehramtspraktikant Heinrich Wörner von Unteröwisheim zum Professor an der ORS in Mannheim ernannt. (→ Verordnungsblatt Oberschulrat. 16.8.1909)
Todesmeldung:
Mannheim, 30. März. An den Folgen eines Schlaganfalls ist im Alter von 51 Jahren Professor Heinrich Wörner gestorben. Aus Unteröwisheim stammend, wirkte der Entschlafene seit dem Jahre 1909 an der ORS hier.
→ Karlsruher Tagblatt. 31.3.1925

Wohl, Alfred | 18,5 (Graudenz?) Rentier Adolf Wohl in Berlin {isr.} Math.+Phys.
** M12:264-170 1882ss   1 Sem. ss82
[3.10.1863 - 25.12.1939]
Alfred Wohl wechselte an die Univ. Berlin, um dort Chemie zu studieren. 1886 schloss er das Studium mit der Promotion ab. Er arbeitete anschließend bis 1889 am Rübenzucker-Laboratorium, zwei Jahre als Privatdozent und ab 1891 wieder im Labor und habilitierte sich. 1904 wurde er als ord. Prof. an die Technische Hochschule in Danzig berufen. 1933 wurde er als politisch unzuverlässig durch die Nationalsozialisten entlassen. Er emigrierte 1838 nach Stockholm und verstarb dort 1939.
→ Wikipedia Alfred Wohl

Publikationen:

Wohlfarth, Josef | 21 (Tauberbischofsheim) Metzger † Tauberbischofsheim {ka.} Math. - Polyt. Karlsruhe
** M12:443-149 1887ws   4 Sem. ws87-ss89
[28. Feb. 1866] → StB Tauberbischofsheim 1860-1870, S. 306, Nr. 28 = Bild 370
Studierte ab Oktober 1886 bis zum SS 1887 Mathematik u. Naturwiss. am PT KA. (→ KAM)

Wolf, Max | 19 (Heidelberg) pr. Arzt in Heidelberg {ev.} Math.
** M12:283-133 1882ws   4 Sem. ws82-ss84
Wolf, Max | 21 (Heidelberg) Arzt, Heidelberg {ev.} Math. - Straßburg
** M12:366-307 1885ss   6 Sem. ss85-ws87
[21.6.1863 Heidelberg - 3.10.1932 Heidelberg]
Er wurde 1888 bei Leo Koenigsberger mit einer mathematischen Arbeit promoviert und habilitierte sich 1890 in Heidelberg. 1893 wurde er zum a.o. Prof. ernannt und 1902 zum ord. Professor und Leiter der Sternwarte. 1932 wurde er emeritiert.
→ HGL Max Wolf führte die Fotografie in die Astronomie ein und entdeckte zahlreiche Kleinplaneten. Auf Betreiben Max Wolfs wurde 1898 die Heidelberger Sternwarte auf dem Königstuhl errichtet. Max Wolf blieb auch nach dem Studium Leo Koenigsberger und seiner Familie verbunden. Zahlreiche Briefe von Leo Koenigsberger, acht Briefe seines Sohnes Johann und einige Postkarten seines Schwiegersohnes Max Pfister aus China und Südostasien an Max Wolf sind in der Autographensammlung der Universitätsbibliothek Heidelberg erhalten.
→ Wikipedia

Dissertation:
Die Differentialgleichung der mittleren Anomalie und die Wahrscheinlichkeit der Convergenz in der Darstellung ihres Integrals.
Heidelberg, Univ., Diss. 18. Dez. 1888

Wolf, Wolf Simon | (Hechingen i. Schwarzwalde) Raphael Wolf, Kaufmann, Hechingen {jü} Ma.
** T5: 62-119 1811ws   ? Sem. ws11
[13.3.1789 Hechingen]
Er war von seinen in beschränkten Verhältnissen lebenden Eltern zum Rabbiner bestimmt und besuchte daher bis zu seinem 18. Geburtstag die Talmudschule seines Geburtsortes. Die Bekanntschaft mit Mendessohns Übersetzung der fünf Bücher Moses erweckte in ihm ein höheres Streben in Betreff seiner theologischen Studien und er verliess Hechingen, um von 1806-1809 eine Hauslehrerstelle in Großsachsen und von 1809-1812 in Wimpfen anzunehmen. An beiden Orten fand er Gelegenheit, bei den evangelischen Geistlichen, Pfarrer Brecht und Pfarrverweser Reinhardt, sich in der deutschen, französischen und lateinsichen Sprache unterrichten zu lassen. Die reformatorischen Bestrebungen, welche 1807 das Sanhedrin in Paris und 1809 das israelitische Konsistorium in Kassel hervorriefen, ergriffen auch ihm und erweckten in ihm den heissen Wunsch, sich in den Besitz der Kenntnisse zu setzen, welche ihn zum Mitarbeiter des sittlich religiösen Veredlung seiner israelitischen Glaubensgenossen befähigen könnten. Er bezog daher 1812 die Universität Heidelberg, wo er bei Langsdorf und Schweins mathematische Vorlesungen, bei Daub Ethik und Kirchengeschichte, bei Schwarz Pädagogik und Pastoraltheologie, bei Wagner und Fries philosophische Vorlesungen hörte. Durch hebräischen und chaldäischen Privatunterricht, sowie als Lehrer der Mathematik an dem damals berühmten Schwarz’schen Knabeninstitute hatte er eine selbständige Lage geschaffen, auch hatte er 1814 als Dr. phil. promoviert. Um jedoch den Zweck seines Strebens zu erreichen, begann er im Jahre 1815 mit Genehmigung des Grossherzogl. Oberrates der Israeliten, in Heidelberg an den Sabbaten in einem Privatzirkel von israelitischen Frauen und Jungfrauen Religionsvorträge zu halten, und um seinen reformatorischen Wirkungskreis zu erweitern, errichtete er im Jahre 1816 mit dem Cand. phil. Strasburger eine Knabenlehranstalt für die Israeliten der Stadt Mannheim, wobei er, wie bei der Fortsetzung seiner Religionsvorträge, mit mancherlei Schwierigkeiten zu kämpfen hatte. In diese Zeit fällt seine Wirksamkeit am Lyceum, welche ihm von Seiten der Direktion das Zeugnis eines durch seine Einsicht und Pflichttreue um die Anstalt wohlverdienten Lehrers verschaffte. Um eine freiere Stellung zu gewinnen, nahm er 1819 die ihm angebotene Stelle als Prediger des zu Karlsruhe gegründeten israelitischen Tempelvereins an. Da er sich aber überzeugte, dass die hier eingeschlagene Richtung eine verfrühte sei, so kehrte er vom Tempel zur Schule zurück und folgte 1824 dem Rufe, an der von ihm gegründeten, seit 1820 von der Grossherzogl. Staatsregierung zur öffentlichen israelitischen Volksschule erhobenen Anstalt in Mannheim die Vorstandsstelle zu übernehmen. In dieser Stellung blieb er bis Frühjahr 1857, wo er die Freude erlebte, sein vierzigjähriges Wirken von Seiten des Grossherzogl. Oberrates und des Grossherzogl. israelitischen Schulvorstandes dadurch anerkannt zu sehen, dass ihm wegen geschwächter Gesundheit seine Pensionierung mit vollen Gehalte nebst Wohnungsvergütung bewilligt und dies auf feierliche Weise am 29. Mai 1857 vor einer zahlreichen Versammlung eröffnet wurde.
Aus: Programm Mannheim Lyceum 1857.
→ K W 330

Wolff, Eduard | 17 (Mannheim, Baden) Vo. Regierungsrath Schanz, Sigmaringen {ka.} Ma.
** T5:290- 35 1825ss   2 Sem. ss25-ws25
[um 1808]

Wolff, Georg | 19 (Berlin) Kaufmann in Berlin {jü.} Math.
** M13:238-219 1900ws   2 Sem. ws1900-ss1901
[14.9.1881]
Dissertation:
Über Gruppen der Reste eines beliebigen Moduls im algebraischen Zahlkörper.
Gießen, Phil.Fak., Ref. Netto, Diss v. 1. Aug. 1905
 Geb. 14. Sept. 81 Berlin; Wohnort: Berlin; Vorbildung: Französ. Gymn.
 Berlin Reife M 00; Studium: Berlin 5, Heidelberg 2, Innsbruck 1 S.;
 Rig. 14. Mai 05
NICHT: Georg Wolff (Pädagoge) [1.10.1882-5.11.1967]

Wolff, Joseph Otto Albert Freyherr v. | (Liefland) Landrath {lu.} Ma.
** T5: 16- 56 1808ss   ? Sem. ss08
[4.7.1789 Neu-Laitzen - 28.12.1870 ebenda]
1810 ging er nach Düsseldorf, um sich mit dem Wasserbau zu beschäftigen. Nach ausgedehnten Studienreisen kehrte er 1811 nach Livland zurück und trat 1812 als Premierleutnant in den Dienst des Wasserbaudepartements in St. Petersburg ein. 1818 nahm er als Ingenieur-Major seinen Abschied und widmete sich der Bewirtschaftung seiner Familiengüter. Durch Entwässerung machte er große, bisher unbewirtschaftbare Landflächen urbar.
→ Wikipedia

Wünsch, Oskar | 19 (Osterburken) Gasthofbesitzer in Mannheim {kath.} Math.
** M13:106-218 1897ws (27.10.1897) 7 Sem. ws97-ws1900
[*1878]
Abitur 1896/97 in Mannheim.

Würdemann, Georg A. L. | 20 (Oldenburg) Kaufmann in Oldenburg {lu.} Math.+Nat. - Göttingen
** M13:136-544 1898ss   2 Sem. ss98-ws98
[17.1.1878 Oldenburg]
Abitur in Oldenburg, Studium der Naturwiss. ab 1.5.1896 in Göttingen. (→ GÖM 2, 68930)
Von Ostern 1884 bis Ostern 1887 besuchte er die Vorschule, von Ostern 1887 ab die Oberrealschule in Oldenburg i. Gr., die er Ostern 1896 mit dem Zeugnis der Reife verliess. Vom 1. April 1896 bis zum 1. April 1897 genügte er seiner Militärpflicht in Göttingen. Dann studierte er Mathematik, Chemie, Mineralogie und Physik in Göttingen, Heidelberg, Berlin und Kiel bis 1902. Von da ab war er als Hauslehrer und im höheren Privatschuldienst tätig. Im Herbst 1906 bestand er das Examen pro facultate docendi in Kiel. Seit dem 29. Dezember 1906 wirkt er als Lehrer und Erzieher im Rauhen Hause.
Aus Programm Hamburg-Hamm-Horn Realschule Paulinum 1907.
→ K W 361

Würth, Victor | 20 (Mainz) Reallehrer Darmstadt {ka.} Math. - Darmstadt
** M12:236-172 1881ss   2 Sem. ss81-ws81
[um 1861]

Wurth, Nicolaus | 21 (Dundenheim bei Lahr) Oeconom, Dundenheim {ev.} Math. - Straßburg
** M12:316-140 1883ws   4 Sem. ws83-ss85
Wurth, Nikolaus | 24 (Dundenheim) Ökonom Dundenheim {ev.} Philos. - Berlin
** M12:402-414 1886ss   9 Sem. ss86-SS90 (ab SS 1887 Theologie)
[1.12.1861 - 20.2.1948 Bretten] → StB Dundenheim, S. 78 = Bild 397
Nach dem Besuch der Höheren Bürgerschule in Heidelberg und des Lyzeums in Straßburg studierte er Mathematik und Physik in Heidelberg und Berlin und dann Theologie in Heidelberg und Marburg. Nach der Vikariatszeit wurde er 1894 Pfarrer in Liedolsheim und von 1906 bis 1924 Pfarrer in Bretten. 1924 wurde er zum Kirchenpräsidenten der Evang. Landeskirche Baden gewählt. Am 1. Juli 1933 bat er um Entlassung.
→ Wikipedia Klaus Wurth


Letzte Änderung: Feb. 2024     Gabriele Dörflinger   Kontakt

Zur Inhaltsübersicht     Historia Mathematica     Heidelberger Mathematikstudenten