Heidelberger Mathematikstudenten des 19. Jahrhunderts |
1. Zeile Matrikeldaten
Name |Alter (Geburtsort) Angaben zum Vater {Konfession} Studienfach - vorher besuchte Univ.
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** Matrikelbuch:Seite-Nr. Semester Adressbuch: Semesterzahl Studienzeit
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[Lebensdaten]
Haase, Carl | 20 (Wolfstein b. Rheinpf.) Notär, Frankenthal {pr.} Ma.
** T6:480-137 1863ws 3 Sem. ws63-ws64
Haase, Carl | 23 (Wolfstein, Rheinb.) Notar, Frankenthal, Rheinb. {pr.} Ma. - Berlin
** T6:557-134 1866ss 3 Sem. ss66-ss67
[um 1843] vollständiger Vorname: Johann Carl Friedrich
War vom SS 1865 bis WS 1865/66 Stud. phil. in Berlin.
Promotion 25.2.1867, Prüfer Otto Hesse (ohne Prom.-Schrift)
→ Kern, Anhang II
War vom Sommer 1869 (oder früher) bis zum Sommer 1870 Privatdozent
am Polytechnikum in München. (→ PTMünchen)
Publizierte 1870 dort in den Annalen der Mathematik und Physik, Bd. 2, S. 515ff
den Aufsatz
„ Zur Theorie der ebenen Curven n-ter Ordnung mit
(n-1)(n-2)/2 Doppel- und Rückkehrpunkten“.
Haeuser [auch: Häußer], Georg | 19,5 (Karlsruhe) Kanzleiassistent {ev.} Mathem. - Techn. Karlsruhe
** M12:501- 39 1889ws 5 Sem. ws89-ws91
[1870-1939]
Studierte 1888/89 in Karlsruhe Ingenieurwiss. und wechselte 1889/90 in Heidelberg
zur Mathematik. Von 1892 bis 1918 unterrichtete er an verschiedenen badischen
Oberrealschulen, zum Schluss bis zu seiner Pensionierung 1931 am Karlsruher
Gymnasium.
→ Gustav Landauer: Briefe und Tagebücher 1884-1900 / hrsg. u. komm. von
Christoph Khäppel
Dissertation:
Über die Fundamentaldeterminanten der allgemeinen, homogenen, linearen
Differentialgleichungssysteme
Univ. Heidelberg, Diss. 1892
Signatur UB Heidelberg: Z 1758::1-13
Haller, Alfred | 18,5 (Vilbel) Distrikts-... {ev.} Math. - Gießen
** M12: 58- 2 1874ws 1 Sem. ws74
[10.4.1856 - 15.9.1896]
Studierte vom WS 1873 bis SS 1874 Mathematik in Giessen. (→ PUG SS 1874, S. 25)
Setzte seine Studien von 1875 bis 1878 am Dresdener Polytechnikum fort.
Im Sommer 1878 legte er das Staatsexamen ab und arbeitete als Lehrer in
Bonn, Bingen und Darmstadt, sowie in Alsfeld als Direktor. Dort starb er nach
schwerer Krankheit am 15. Sept. 1896.
Haller unterrichtete in Alsfeld Deutsch und Französisch.
→ K H 69 → Jahresbericht Realschule Alsfeld
Hammer, Philipp | 19,5 (Mannheim) Spengler Mannheim {ev.} Math.+rer.nat.
** M12:501- 28 1889ws 9 Sem. ws89-ws93
[um 1870 - 12.5.1921] → Amtsblatt Kultus. 12.5.1921
1889/90 Abitur am Realgymn. Mannheim. (→ RG MA)
1893/94 - 1895/96 Lehramtspraktikant am Realgymn. Mannheim, dann Wechsel an die
Höh. Bürgerschule in Weinheim. ( → RG MA)
Bis 1900 Lehramtspraktikant in Weinheim (→ AB Weinheim 1900, S. 22)
1902 an der RS in Eppingen zum Prof. ernannt.
(→ Anzeige-Blatt. 22.9.1902)
1906 von der RS in Eppingen an die RS in Oberkirch versetzt.
(→ Verordnungsblatt Oberschulrat. 5.10.1906)
Dort bis zu seinem Tod 1921 Professor.
Hardenberg, Julius | 20 (Lieth) Landmann Wackenhusen [bei Wöhrden] {ev.} Math. - Kiel
** M12:188-376 1879ss 1 Sem. ss79
[um 1859]
Hart, Thomas Edwards | 27 (Süd Carolina) Pflanzer † {pr.} Cm. - Göttingen
** T6:396-233 1860ws 2 Sem. ws60-ss61 (im Adr.B.: Chemie)
Studierte vom SS 1859 bis zum SS 1860 in Göttingen.
Promotion am 13.3.1866, Prüfer Otto Hesse → Kern, Anhang II
Hasel, Jul. | 20 (Augsburg) Wittwe, Augsb. {lu.} Ma. - München
** T5:456-194 1831ss 1 Sem. ss31
[um 1811]
In den Adressbüchern der Münchener Universität stehen folgende Einträge:
1829/30, S. 15: Hasel, Aug. Friedr.; Augsburg; Jurist
1830/31, S. 27: Hasel, August; Augsburg; Cameralist
→ Adr.LMU
Hauber, Gustav | 22 (Schönthal, Wirtemb.) Ephorus H., Maulbronn {pr.} Ma. - Tübingen
** T5:546- 35 1835ss 1 Sem. ss35
[12.7.1812 - 24.11.1873] → //merkel-zeller.de
Vater: Karl Friedrich Hauber (1775-1851), Ephorus in Maulbronn von 1824-1845,
war als Mathematiker tätig. (→ //www.wkgo.de)
Studium der Theologie WS 1830/31 bis WS 1834/35 in Tübingen.
Mitglied der Burschenschaft Germania, später der Patrioten.
Rektor des Gymnasiums in Ravensburg.
→ Stud, Tübingen
Hauck, Adolf | 19 (Mannheim) Telegraph... in Mannheim {ev.} Math.
** M13:137-568 1898ss 6 Sem. ss98-ws1900
[4.5.1879 - 19.2.1958] → DNB 1899 Student, Mannheim
Er wanderte nach Amerika aus und starb in Plainfield, NJ.
→ //www.ancestry.com
Hauer, Joseph | 25 (Mannheim) Maurermeister, Mannheim {ka.} Ma.+Ca. - Freiburg
** T5:523-296 1833ws 2 Sem.ws33-ss34
[27.6.1809]
Er besuchte vom Herbst 1820 bis zum Herbst 1828 das Mannheimer Lyceum.
Nach seinem Studium war er Lehrer an der höheren Bürgerschule in
Mannheim und wanderte 1849 nach Amerika aus.
→ Programm des Lyceums zu Mannheim, 1857, Beil. S. 62
Studierte vom WS 1828 bis zum WS 1830 in Freiburg Philosophie und Theologie:
→ K H 149
Matrikel Freiburg:
p 272/73 28W040 Nov. 3, Joseph Hauer, 19 Mannheim, 41,
Mutter ist Wittwe und lebt in Mannheim, kath., theol., Mannheim, 2.38
28W-29S phil., 29W-30W theol.
→ FRM S. 313
Hecht, Arthur | 18,5 (Ludwigsberg bei Liebemühl) Rentier in Elbing {ev.} Math.
** M12: 54-262 1874ss 1 Sem. ss74
[um 1856]
Hecht, Max | 19 (Tribberatz a. Rügen) Gutspächter in Tribberatz {ev.} Math. - Greifswald
** M12: 51-270 1874ss 1 Sem. ss74
[um 1855]
WS 1873/74 Jura-Studium in Greifswald. (→ PUGr WS 1873/74, S. 22)
Im WS 1874/75 NICHT in Greifswald.
NICHT identisch mit Max Ferdinand Hecht * 1857 (→ K H 172)
Wahrscheinlich NICHT identisch mit Max Hecht, * 1.7.1853 und im Okt. 1892
als Kaiserlicher Chinesischer Hauptmann in Formosa verstorben, obwohl
dessen Vater August Hecht (1819-1888) dem Triberatzer Ast der
Familie angehörte. (→ //www.wikitree.com/wiki/Hecht-605)
Heck, Heinrich | 19 (Heddesheim) ... Heddesheim {ka.} Math.+rer.nat.
** M12:501- 25 1889ws 7 Sem. ws89-ws92
[um 1870]
Juli 1889 Abitur am Gymn. Mannheim mit Studienziel Mathematik. (→ Gymn. MA)
Lehramtsprüfung (Math. und Naturwiss.) im Mai 1893 bestanden.
(→ Badische Landeszeitung 31.5.1893)
Der Lehramtspraktikant Heinrich Heck wurde 1900 zum Prof. an der ORS
Konstanz ernannt.
→ Verordnungsblatt Oberschulrat. 25.9.1900
1918 wurde Heinrich Heck an der ORS in Konstanz eine Auszeichnung verliehen.
(→ Karlsruher Zeitung 21.7.1918)
Er blieb bis zu seinem Ruhestand 1934 Prof. an der ORS (Zeppelin-Schule)
in Konstanz.
→ Amtsblatt d. Bad. Minist. d. Kultus, d. Unterrichts u. d. Justiz. 5.2.1934
Heckert, Gustav | 22 (Berlin) Kaufmann Halle {ev.} Math.
** M12:269-285 1882ss 1 Sem. ss82
[19.3.1860 - 8.8.1938]
Sein Vater Ludwig Heckert (1828-1867) war ein Bruder des Berliner
Glaslüsterfabrikanten Carl Ferdinand Heckert (1820-1879).
Gustav A. Heckert wurde am 6. Aprl. 1889 mit einer zoologischen Arbeit in
Leipzig promoviert.
Er starb am 8.8.1938 in Kochel am See. (→ //www.gedbas.de)
Heermann, Alexander | 19 (Hersfeld) Gymnasiallehrer Hersfeld {ev.} Math. - Leipzig
** M12:272-350 1882ss 1 Sem. ss82
[14.2.1863 - 15.10.1946]
Legte Ostern 1881 mit 18 Jahren das Abitur ab.
Studierte ab Sommer 1881 in Leipzig Mathematik und Naturwissenschaften. (→ MUL Bd. 4, S. 300)
Wechselte zur Medizin. (NICHT Univ. Berlin WS 1882/83, WS 1885/86 und SS 1886)
Dissertation:
Ueber Resectio genu
Berlin, Diss. 1886
(→ StaBi Berlin)
Alexander Karl Heermann, Militärarzt, * 14.2.1863 Hersfeld, † 15.10.1946 Oberurff
→ /gedbase.de/person/show/1134159244
Hefft, Karl | 18 (Heidelberg) Fabrikant Heidelberg {ev.} Math.+Nat.
** M12:483- 69 1889ss 3 Sem. ss89-ss90
Hefft, Karl | 21 (Heidelberg) Fabrikant in Heidelberg {ev.} Math. - Heidelberg
** M12:575-210 1891ws 2 Sem. ws91-ss92
[um 1871]
siehe Hefft, Otto
Hefft, Otto | 23 (Heidelberg) ... Fabrikant in Heidelberg {ev.} rer.nat. - Karlsruhe
** M13:143- 72 1898ws 4 Sem. ws98-ss1900
[um 1875]
Die beiden Brüder Karl und Otto Hefft waren Söhne von August Hefft und
Enkel des Schmiedemeisters und Begründers der Heidelberger Eisengießerei
und Maschinenfabrik Valentin Hefft.
Valentin Hefft war von 1842 bis 1856 als Hufschmied in der Hauptstr. 21
tätig. Ab 1860 ist im Heidelberger Adressbuch die Eisengießerei
und Maschinenfabrik in der Rohrbacherstr. 69 von Valentin Hefft
aufgeführt. Valentin Hefft zieht sich 1878 ins Privatleben zurück
und übergibt die Firma seinen Sohn (Georg Heinrich) August.
Letzterer wurde am 18. Febr. 1842 in Heidelberg geboren.
(→ STB Heidelberg, St. Peter, Geburten 1836-1843, Bild 286)
Er führte die Firma bis zu seinem Tod 1892.
Sein Sohn Karl hatte vom SS 1889 bis zum SS 1892 (mit zwei Semestern Pause)
in Heidelberg studiert. Er übernimmt 1894 die Firma und leitet sie bis 1904.
Die Firma wurde dann aufgelöst und Karl lebt bis 1910 als Privatmann in
Heidelberg.
Otto Heft wurde 1875 in Heidelberg geboren. Er studierte am Polytechnikum
in Karlsruhe Maschinenbau und bestand dort im Nov. 1898 die
Staatsprüfung für Maschineningenieure.
(→ Anzeige-Blatt. 9.11.1898)
Vom WS 1989 bis zum SS 1900 studierte Naturwissenschaften
in Heidelberg. Er beschloss sein Studium 1900 mit der Promotion.
Er wohnte während des Studiums bei seiner Mutter in der Rohrbacherstr. 69.
Im Heidelberger Adressbuch ist er von 1899 bis 1903 als Ingenieur
in der Rohrbacherstr. 69 angegeben.
Er wird Maschineninspektor bei der Badischen Bahn und lebte ab 1902 in
Karlsruhe. Er beendet seine Laufbahn als Reichsbahn-Oberrat 1937.
1938 zieht er nach Heidelberg um, verstirbt aber bereits im Folgejahr.
Seine Witwe Luise lebt noch bis (mind.) 1949 in Heidelberg.
Dissertation:
Scheinbare Anziehung und Abstossung von Kugeln, die in
einer klebrigen Flüssigkeit rotieren
1900
Heffter, Lothar | 19 (Coeslin) Rechtsanwalt u. Notar in Goerlitz {ev.} Math.+Natwiss.
** M12:252-112 1881ws 4 Sem. ws81-ss83
[11.6.1862 - 1.1.1962]
L. Heffter studierte von 1881 bis 1886 bei Lazarus Fuchs in Heidelberg und
Berlin und wurde 1886 mit der Arbeit „Zur Integration der linearen
homogenen Differentialgleichungen zweiter Ordnung“ promoviert.
Er wurde 1904 ord. Prof. in Aachen und ab 1911 in Freiburg. 1931 wurde er
emeritiert.
→ Wikipedia
Publikationen:
Hehl, Nicolaus | 27 (Ehrenbreitstein) Rechnungsrat {ka.} Nat.+Math. - Darmstadt
** M13:183-686 1899ss 1 Sem. ss99
[um 1872]
Studium der Elektrotechnik vom WS 1897/98 bis SS 1898 am Polytechnikum Darmstadt.
(→ Pers. Darmstadt)
Heilig, Franz | 21 (Sulzbach) Lehrer † Mutter in Gerolzheim {ka.} Math. - Karlsruhe
** M12:416-251 1886ws 6 Sem. ws86-ss89
[um 1865 - 19.3.1942] → Badische Presse 25.3.1942
(Die Matrikel für das PT Karlsruhe sind vom WS 1884/85 bis SS 1886 nicht digital
verfügbar.)
Studienjahr 1885-1886 Student an der PT Karlsruhe in der math. naturwiss. Klasse.
→ Adressbuch der Großherzoglich Badischen Technischen Hochschule in Karlsruhe 1885-1886
digital BLB
1889/90 - 1893/94 Lehramtspraktikant an der RS Mannheim. 1894/95 wurde er als Prof. an
die Höh. Bürgerschule in Bretten versetzt.
Prof. Franz Heilig an der RS in Bruchsal wurde 1905 zum Rektor der Volksschule
in Freiburg mit der Amtsbezeichnung Stadtschulrat ernannt.
→ Anzeige-Blatt. 2.9.1905
Ernennung von Stadtschulrat Franz Heilig in Freiburg zum Prof. an
der Rotteck-ORS daselbst.
(→ Amtsblatt Kultus. 8.9.1921)
Versetzung: Prof. Franz Heilig von der ORS in Freiburg an die RS daselbst.
(→ Amtsblatt Kultus. 27.9.1922)
In den Ruhestand versetzt: Prof. Franz Heilig an der Neuburg-ORS in
Freiburg.
(→ Amtsblatt Kultus. 13.3.1930)
Publikation:
Freiburger Lesebuch : ein Heimatbuch für jung und alt
→ Karlsruher Zeitung 15.1.1913
Heiligenstein, Anton v. | 19 (Mannheim, Baden) Hofgerichtsrath, Mannheim {ka.} Ma.
** T5:282-291 1824ws 2 Sem. ws24-ss25
[1804/05 Mannheim - 24.4.1834 Heidelberg]
Im Oktober 1825 wechselte er an die Universität Göttingen.
Dort wurde er 1829 promoviert. Im gleichen Jahr kehrte er nach
Heidelberg zurück und habilitierte sich für Mathematik und
Astronomie. Hier lehrte er bis zu seinem Tod als Privatdozent.
Er war Mitarbeiter der Berliner Astronomischen Jahrbücher.
→ Wikipedia
Dissertation:
Methodos elevationem poli astronomice determinandi sistens.
Göttingen, Diss. 1829
Heilner, Robert | 19,5 (Stuttgart) Kaufmann in Stuttgart {ev.} Math.+Nat.wiss. - Tübingen
** M12:674- 72 1894ws 3 Sem. ws94-ws95
[um 1875]
Stud.rer.nat in Tübingen 1893-1894 (→ Stud, Tübingen)
Publikation:
System der Logik im Sinne eines allgemeinen Organon der menschlichen Erkenntnis.
Leipzig : Veit, 1897
Heingärtner, Andreas | 21 (Mannheim) Oeconom, Mannheim {ev.} Ma.+Pl.
** T6: 93-216 1849ws 2 Sem. ws49-ss50
Heingärtner, Andreas | 23 (Mannheim) Landwirth, Mannheim {ev.} Ph. - Göttingen
** T6:156- 29 1852ss 1 Sem. ss52
[30.9.1828 - 30.7.1884] → StB MA ev. 1828-1830, Bild 32
Nach dem Studium in Göttingen und Mannheim wurde er 1854 Fachlehrer für
Mathematik und Physik.
1863 — er führt inzwischen einen Doktortitel — wird er vom
Lehramtspraktikanten zum Prof. am Lyceum in Karlsruhe ernannt.
(→ Verordnungsblatt Oberschulrat. 9.11.1863)
1873 wird er Rektor der gemischten Voksschule in Mannheim.
(→ Verordnungsblatt Oberschulrat. 29.12.1873)
In diesem Amt verbleibt er bis zu seinem Ruhestand 1884.
(→ Anzeige-Blatt. 1.7.1884)
Diesen konnte er nur wenige Wochen bis zu seinem Tod
am 30.7.1884 genießen.
(→ Verordnungsblatt Oberschulrat. 17.11.1884)
Heller, Anton | 17 (Heidelberg) Baumeister, Heidelberg {ka.} Ma.
** T5:274-165 1824ss 7 Sem. ss24-ss27
[um 1807]
Der Vater Jacob Heller starb 1857 im Heidelberger Armenhaus.
Der jüngere Bruder Philipp (1809 - 1859) studierte ab dem WS 1829 in
Freiburg und wurde Pfarrer, zuletzt in Hohensachsen bei Weinheim.
→ Standesbücher Heidelberg und Hohensachsen
Helmling, Peter | 19,5 (Erbach b. Heppenheim, Hess.) Oekonom, Erbach {ka.} Ma.
** T5:584-124 1837ss 4+8 Sem. ss37-ws38 und ws39-ss43
[9.9.1817 Erbach - 11.4.1901 Reval]
Nach dem Studium in Heidelberg wurde Helmling Hauslehrer in Kurland.
(1844 Hauslehrer-Examen in Mitau, 1846 Oberlehrer-Examen in Dorpat [Reval].
Am 31.7.1850 wurde er in Heidelberg mit der Arbeit „Über die Ausmittelung
bestimmter Integrale in endlicher Form“ bei Ferdinand Schweins und Philipp
Jolly promoviert.
1951 legte er in Dorpat das Magisterexamen ab und wurde 1852 Privatdozent,
1854 außerord. Professor und 1859 ord. Prof. der Univ. Dorpat. 1887
emeritierte er.
→ Wikipedia
Publikationen:
Henneberg, Lebrecht | 24 (Wolfenbüttel) Kantonsrath in Schaffhausen {pr.} Phil. - Polytechnikum in Zürich
** M12: 61- 79 1874ws 1 Sem. ws74
[27.9.1850 Wolfenbüttel - 29.4.1933 München]
Studium der Mathematik in Zürich, Heidelberg und Berlin. Die Promotion erfolgte
am 23.2.1875 bei Leo Koenigsberger in Heidelberg.
1876 habilitierte er sich in Zürich und wurde 1878 außerord. Prof. an der
TH Darmstadt. 1879 wurde er dort ord. Prof. für Mechanik und 1920 emeritiert.
Henneberg war ein Gründungsmitglied der Deutschen Mathematiker-Vereinigung.
→ Wikipedia
Publikationen (ohne Zeitschriften-Aufsätze):
Henrici, Julius | 20 (Eberbach) Louis Bohrmann, Eberbach {ev.} Ma.
** T6:412- 32 1861ws 2 Sem. ws61-ss62
[1841-1910]
Ab Ostern 1877 bis 1906/07 Lehrer/Prof. am Gymnasium Heidelberg;
am 24. Mai 1910 bei einem Aufenthalt in Emmendingen nach kurzer Krankheit verstorben.
(→ Gymn. HD)
→ K H 279 → LEO-BW
Publikationen:
Henrici, Olaus | 22 (Meldorf, Holstein) Branddirektor Meldorf {lu.} Ma.
** T6:449-173 1862ws 1 Sem. ws62
[9.3.1840 - 10.8.1918]
Studierte ab 1859 am Polytechnikum in Karlsruhe und wechselte im Herbst 1862 an
die Univ. Heidelberg. Dort wurde er am 5.6.1863 bei Otto Hesse mit der Arbeit
„Integration einiger Differentialgleichungen erster Ordnung zweiten Grades
mit Hilfe der Methode der höheren Algebra“ promoviert.
1865 wurde er Privatdozent an der Univ. Kiel. 1869 ging er nach London und
wurde dort 1870 Professor der Mathematik am University College London.
1884 wechselte er an das Cengtral Technical College in London.
→ Wikipedia
Hensel, Emil | 24 (Karlsruhe) [Rochus H.] Zugmeister in Karlsruhe {ka.} Math.
** M13:119-114 1898ss 1 Sem. ss98
[um 1874]
Emil Hensel ist NICHT im WS 1898/99 am Karlsruher Polytechnikum eingeschrieben.
Sein Vater ist von 1898 bis 1910 im Karlsruher Adressbuch verzeichnet.
1894 wurde Emil Hensel in Karlsruhe als Posteleve angenommen.
(→ Karlsruher Zeitung. 10.10.1894)
1900 bestand er die Lehramtsprüfung und wurde als Volontär dem Karlsruher
Gymnasium zugewiesen.
(→ Badische Landeszeitung. 22.5.1900)
Im gleichen Jahr wurde er zur Stellvertretung an die Oberrealschule in
Baden-Baden entsandt.
(→ Badische Landeszeitung. 17.11.1900)
1907 wurde er an der RS in Villingen zum Professor ernannt.
(→ Verordnungsblatt Oberschulrat. 1.8.1907)
1918 wurde ihm das Ritterkreuz verliehen.
(→ Karlsruher Zeitung. 5.6.1918)
Aufsätze:
Hensing, Ernst | 20 (...) Haupt... Worms {ev.} Math. - Giessen
** M12:461-281 1888ss 1 Sem. ss88
[um 1868]
Studierte vom SS 1886 bis WS 1887 Mathematik in Giessen. (→ PUG WS 1887, S. 28)
Herff, Eduard | 27 (Aachen) † Engelbert ... Maler in Aachen [Düsseldorf] {ka.} Math. - Bonn
** M12:339-429 1884ss 1 Sem. ss84
[5.6.1856]
Studium der Mathematik in Bonn vom 8. Nov. 1882 bis zum WS 1883/84 (→ Amtliches Verzeichnis
des Personals und der Studierenden der ... Univ. Bonn, WS 1883/84, S. 23)
Nach dem Semester in Heidelberg kehrt er an die Univ. Bonn zurück und
studiert dort noch im WS 1884/85.
Er wird 1886 Lehrer, 1895 Oberlehrer am Gymnasium in Sigmaringen. 1912 wird er
an das Kgl. Realgymnasium in Pasewalk versetzt.
→ K H 299
Publikation:
Die Maxima und Minima eineer verwandelbaren Funktion.
Sigmaringen, 1899.
Hertwig, Joh. Georg | 21 (Neustadt an d. Heide) Bierbrauer, Neustadt {e.l.} Ju.+Ma. - Jena
** T6: 5- 73 1846ss 5 Sem. Jur. ss46-ss48
[um 1825]
Hertz, Paul | 18 (Hamburg) Dr. jur. E. Hertz in Hamburg {bekenntnislos} Math.+rer.nat.
** M13:206- 87 1900ss 2 Sem. ss1900-ws1900
[29.7.1881 - 24.3.1940]
Er setzte sein Studium in Leipzig und Göttingen (SS 1903- SS 1904) fort, wo er 1904 promoviert wurde.
Er habilitierte sich 1908 in Heidelberg für math. Physik und wechselte 1912 an
die Universität Göttingen, wo er 1921 außerord. Prof. wurde. Unter dem
Nationalsozialismus musste er nach Amerika emigrieren.
→ Kern 46-47
Publikationen:
Herwig, Herm. | 20 (Münster, Preussen) Kaufmann, Münster {ka.} Ma.+Na. - München
** T6:503-292 1864ss 1 Sem. ss64
[14.1.1844 - 28.4.1881]
Studierte im WS 1863/64 Naturwiss. in München. (→ Adr.LMU WS 1863/64, S. 35)
Studium der Mathematik ab 2.5.1865 in Göttingen. (→ GÖM 2, 50160)
_ Diss.1867 Göttingen
Herwig wurde 1869 Privatdozent in Bonn und 1870 Hilfslehrer an der TH
Aachen. 1875 wurde er als ord. Prof. für Physik an die TH Darmstadt berufen.
→ Hess. Biografie
Publikationen (Bücher):
Herz, Norbert Dr. |38 (Olmütz) † Militärarzt in Wien {conf.los} Medizin - München
** M13:128- 33 1896ws
[11.12.1858 - 31.1.1927]
Wurde am 15.7.1882 in Heidelberg von Lazarus Fuchs in Mathematik promoviert:
Ueber Integrale einiger Differentialgleichungen in Archiv für Math. und Physik, 68 (1882)
Einige Beziehungen zwischen den Integralen der elliptischen Funktionen in
Archiv für Math. und Physik, 68 (1882)
Er arbeitete an der Wiener Sternwarte, emigrierte 1893 in die USA und kehrte drei
Jahre später nach Europa zurück, um in Heidelberg Medizin zu studieren. Das
Studium schloss er 1899 mit der Promotion ab. Nach kurzer ärztlicher Tätigkeit
unterrichtete er am Wiener Gymnasien und Oberrealschulen. Er wurde 1913 als
Lehrer pensioniert und diente ab 1914 als Militärarzt. Nach dem I. Weltkrieg
publizierte er populärwissenschaftliche Artikel.
→ Wikipedia
→ Publikationsliste zbMATH
Herzfeld, Carl | 20 (Breslau) Kaufmann, Berlin {jü.} Math.+rer.nat.
** M12:231- 57 1881ss 1 Sem. ss81
[um 1861]
Nach dem SS 1881 setzte Herzfeld seine Studien in Berlin fort. Dort
studierte er bis zum SS 1882 Naturwissenschaften und vom WS 1882/83 bis zum
WS 1883/84 Jura. (Ab SS 1884 nicht mehr an Uni)
Hessen, Kurt | 18 (Thorn) verst. [John] Hessen in Görlitz {ev.} Math.
** M13:206- 92 1900ss 2 Sem. ss1900-ws1900
[2.2.1882 - 15.6.1931]
Nach dem Studium der Mathematik und Physik in Heidelberg und Berlin
wurde er 1902 Assistent an der Berliner Sternwarte und wurde 1905 mit der
Arbeit „Die rechnerische Bearbeitung der Messungen von Monddistanzen“
promoviert.
Anschließend arbeitete er bis Anfang 1909 an astronom. Messungen in
Australien. Dann wurde er Assistent am Observatorium in Wilhelmhaven
und im Oktober 1919 Vorstand des Marineobservatoriums.
→ Astronomische Nachrichten. Bd. 242 (1931), S. 455
Publikationen:
Heßlöhl, Eugen | 23 (Lörrach) Postverwalter † {ka.} Ph. - Wien
** T6:446- 97 1862ws 4 Sem. ws62-ss64
[um 1839]
Promotion Heidelberg am 26.7.1865 bei Otto Hesse;
bestand am 30. Dez. 1864 die Staatsprüfung zum Lehramt
(→ Großherzogl. Bad. Regierungsblatt, 1865)
Wurde 1871 zum Prof. ernannt und
wirkte ab 1873 an der höheren Bürgerschule in Konstanz.
(→ Hof- und Staats-Handbuch. 1873)
1874/75 tritt er der St. Gallischen Naturwiss. Gesellschaft
bei. (→ Mitglieder-Verzeichnis 1873, S. 65)
Die Schule wird um 1885 in eine Realschule ungewandelt. Er
unterrichtet dort bis 1890.
Dann tritt er aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand.
(→ Der Landbote. 1.5.1890)
1910 wird er für die 25-jährige Mitgliedschaft im Alpenverein
geehrt.
Am 22. Feb. 1917 starb er in Konstanz.
→ Badische Presse. 5.3.1917
Hettner, Martin | 18 (Dresden) Professor dahier {ev.} Math.
** M12:236-175 1881ss 1 Sem. ss81
[1862 - 1884 Strasbourg Selbstmord]
Vater: Hermann Hettner (→ Wikipedia Literaturhistoriker)
Hierholzer, Carl | 22 (Freiburg) Schneidermeister † {ka.} Ma. - Berlin
** T6:497-165 1864ss 4 Sem. ss64-ws65
[2.10.1844 - 13.9.1871]
Der Vater Matthäus H. verstarb am 22. Dez. 1859, die Mutter Agatha am
28. Feb. 1862.
Carl Hierholzer war von 1860 bis 1862 am Polytechnikum Karlsruhe als
Ingenieurstudent eingeschrieben; er studierte dann vom WS 1862 bis
SS 1863 Mathematik in Berlin.
Das Math.-Studium in Heidelberg schloss er am 8.3.1865 mit der Promotion
ab; Prüfer war Otto Hesse.
Sein Verbleib in den Jahren 1866-1869 konnte nicht geklärt werden.
1870 befindet er sich wieder in Karlsruhe, wo er sich habilitierte.
→ Wikipedia
Publikationen:
Hilbert, David | 19 1/4 (Koenigsberg i. Pr.) Amtsgerichtsrath Koenigsberg {ev.} Math. - Koenigsberg
** M12:230- 30 1881ss 1 Sem. ss81
[1862-1943]
1880-1885 studierte H. Mathematik in Königsberg, wo er 1885 mit der Dissertation „Über invariante Eigenschaften
specieller binärer Formen, insbesondere der Kugelfunctionen“ promovierte, sich 1886 mit einer Arbeit über
invariantentheoretische Untersuchungen im binären Formengebiet habilitierte und anschließend Privatdozent, Extraordinarius
und 1893 Ordinarius wurde. 1895 erfolgte die Berufung an die Univ. Göttingen, an deren Entwicklung im ersten Drittel
des 20. Jh. zu einem führenden mathematisch-naturwissenschaftlichen Lehr- und Forschungszentrum H. wesentlichen
Anteil hatte und der er trotz zahlreicher Angebote anderer Univ. und Akademien bis zu seiner Emeritierung 1930 treu blieb.
→
Lexikon bedeutender Mathematiker / hrsg. von Siegfried Gottwald ... - Thun [u.a.], 1990. - S. 203-205
Der berühmte Mathematiker studierte nur ein Semester in Heidelberg.
→ HomoHeid
Publikationen (Auswahl in alphabetischer Folge)
Hinkell, Joh. Nepomuck | 22 (Malda [Maltha], Frankfurt) Kaufmann, Buchholtz {ka.} Ma.
** T5:350-225 1827ws 2 Sem. ws27-ss28
[um 1805]
Hintze, Eugen | 18 (Brandenburg a. H.) Kaufmann in Brandenburg {ev.} Math.
** M12:334-310 1884ss 1 Sem. ss84
[um 1866]
Hoffmann, Eduard | 20 (Homburg v. d. Höhe) Dr. philos. [Wiesbaden] {pr.} Math.
** M12:152-172 1878ss 4 Sem. ss78-ws79
[30.4.1858 - nach 1914]
E. Hoffmann studierte in Heidelberg und Marburg Mathematik, Naturwiss. und Anglistik.
Im Mai 1882 bestand er das Staatsexamen, dem im März 1883 die Promotion
(Über Kegelschnittbüschel und Kegelschnittscharen) folgte. Er arbeitete als
Lehrer in Wiesbaden und wurde 1889 als ord. Lehrer an die Realschule in
Hanau versetzt und 1892 zum Oberlehrer befördert.
→ K H 474
Hier unterrichtete er Mathematik und Physik, aber auch Englisch und
Geographie. Die Schule entwickelt sich 1895-1896 zur Oberrealschule.
1905/06 erhält E. Hoffmann den Professorentitel. Bis zum Jahr
1914/15 ist er als Lehrer der Hanauer Oberrealschule verzeichnet.
→ Jahresbericht Realschule/Oberrealschule Hanau 1893/94 - 1914/15
Hoffmann, Richard | 22 (Baden) Privatier in Frankfurt/M. {ka.} Math.+Nat. - Marburg
** M12:675- 88 1894ws 2 Sem. ws94-ss95
[um 1872]
Hoffmann, Walter | 18 (Riegel) ... verwalter ??? {ev.} Math. u. Naturw.
** M13:233- 83 ws1900 (27. Okt. 1900) 8 Sem. ws90-ws04; ab ss01: Phil.
[um 1882]
Abitur 1900/1901 am Heidelberger Gymn.: Hoffmann, Walter (Riegel) 18 1/2 {ev.} Math.
(→ Gymn. HD)
Am 16. August 1911 wurde Lehramtspraktikant Walter Hoffmann, bis dahin
beurlaubt, dem Gymnasium in Wertheim zugeteilt.
(→ Großherzogl. Gymnasium Wertheim am Main: Jahresbericht. 1912)
Lehramtspraktikant Walter Hoffmann aus Riegel wurde zum Prof. am Gymnasium
in Wertheim ernannt.
(→ Anzeige-Blatt. 30.9.1912)
Prof. Walter Hoffmann wird vom Gymnasium in Wertheim an das Realgymnasium
in Ettenheim versetzt.
(→ Schulverordnungsblatt. 15.8.1913)
Vorläufige Versetzung in den Ruhestand: Walter Hoffmann am RG in Ettenheim.
(→ Badische Presse. 13.9.1915)
Gestorben: Prof. i. R. Walter Hoffmann am 24. Feb. 1929
(→ Amtsblatt Kultus. 15.3.1929)
Hoffmann, Wilhelm | 22 (Eisern, Westfalen) ... in Eisern, Westfalen {ev.} Math.+Naturwiss. - Berlin
** M12:174- 34 1879ss 1 Sem. ss79
[um 1857]
Begann im WS 1878 mit dem Mathematik-Studium in Berlin.
Wilhelm Hoffmann 19.10.1856 - 31.7.1912 war Landwirt in Eisern.
Hofman, Heinrich | 19,5 (Heidelberg) Professor Heidelberg {ev.} Math.
** M11:307- 16 1871ws 3 Sem. ws71-ws72
[14.8.1852] → StB Heidelberg, St.Peter 124
Sein Vater, der kaiserlich-russische Collegienrath Carl Hofmann (1811-1877),
lebte von 1815 bis 1849 in Moskau. Dann übersiedelte er mit seiner Frau Sophie
nach Heidelberg, wo er vom WS 1850/51 bis zum SS 1877 als Privatdozent
klassische Sprachen lehrte. Zusätzlich betrieb er ab 1852 ein Lehr-
und Erziehungsinstitut für Knaben.
→ HMH
Hofmeier, Karl | 19 (Prag in Oesterreich) Fabrikant Prag {ev.} Math.
** M12:148- 92 1878ss 1 Sem. ss78
[19.7.1858 - 11.11.1934 Wien]
1879 und 1882 studierte er an der Technischen Hochschule in Wien.
1884 schloss er sich mit dem Architekten Viktor Siedek in Wien
zusammen und machte sich 1888 selbständig. Über seine Tätigkeit
nach 1914 ist nichts bekannt.
→ //www.architekturlexikon.at
Hogrebe, Hermann | 19 [ (Hildesheim) Kaufmann, Hildesheim {pr.} Math.
** M12:175- 56 1879ss 1 Sem. ss79
[29.2.1860 - 31.8.1910]
stud.math et rer.nat. SS 1880 und WS 1880/81 in Tübingen
→ Deutsche Digitale Bibliothek
online
Hollaender, Eugen | 20 (Halle a. S.) Prof. Dr. med., Halle a. S. {ev.} Math. - Halle
** M12:302-338 1883ss 1 Sem. ss83
[28.9.1862 - 1928]
Vater: Ludwig Heinrich Hollaender, 1833-1897, Begründer der Zahnheilkunde
„Eugen Hollaender, geb. den 28. September 1862 in Burghersdorf in der Kapkolonie,
erhielt seine Schulbildung auf dem Friedrich-Werderschen Gymnasium in Berlin, der Latina und dem
Stadtgymnasium in Halle a. S.
Von Herbst 1880 studierte er in Halle und Heidelberg Mathematik, Physik und Philosophie,
genügte in Halle seiner militärischen Dienstpflicht, bestand im Juli 1886 in Halle
die Staatsprüfung und erwarb ebendort im April 1891 den Doktorgrad mit einer Abhandlung
über aequivalente Abbildung. Von Herbst 1866 bis Herbst 1887 legte er sein Probejahr
am Humboldtgymnasium in Berlin ab, war dort wie am Stadtgymnasium in Halle und am
städtischen Gymnasium in Mülheim (Ruhr) wissenschaftlicher Hilfslehrer und
wurde in Mülheim Ostern 1891 als ordentlicher Lehrer angestellt. Herbst 1894 trat er
in den Reichsdienst und war 3 Jahre als Kais. Marine-Oberlehrer an Bord S.M.S.„Stosch“
und „Stein“ tätig, wurde Herbst 1897 als Oberlehrer an das Königl.
Ulrichsgymnasium in Norden übernommen und war von Ostern 1900 nis Ostern 1905 am
Königl. Domgymnasium in Verden (Aller).“
→ Andreanum, Staatliches Gymnasium in Hildesheim: Bericht über das Schuljahr 1905/1906
Hollaender verblieb am Staatlichen Gymnasium in Hildesheim bis zu seinem Ruhestand 1927.
Publikationen:
Hollender, Hermann | 23 (Köln) Rentier in Köln {ka.} Nat.+Math. - Karlsruhe
** M13:151-250 1898ws 3 Sem. ws98-ws99
[um 1875]
Dissertation:
Neue Theorie der excentrischen Belastung.
- Köln, 1900.
Rostock, Phil. Diss. v. 7. Aug. 1900
Verfasser war Diplom-Ingenieur aus Köln.
Hollmann, Heinrich | 19 (Annen [Preussen]) Landwirt Annen {ev.} Math. [Philol.]
** M12:356- 41 1885ss 1 Sem. ss85
[um 1866]
Holtzhüter, Paul | 21 (Dramburg) Rentier in Dramburg {ev.} Math.+Nat.
** M13:226-573 1900ss 3 Sem. ss1900-ss1901
[um 1879]
Holzer, Carl Gustav | 21 (Coethen, Anhalt) Regierungsadvokat in Anhalt Koethen {re.} Ma. - Goettingen
** T5:228-173 1822ss Adr.B. 00
[um 1801]
Holzmann, August | 20 (Karlsruhe) † Postmeister Holzmann {ka.} Math. - Karlsruhe
** M12:315-112 1883ws 2 Sem. ws83+ss84
Holzmann, August | 21 (Karlsruhe) Postmeister † in Karlsruhe {ka.} Math. - Berlin
** M12:362-199 1885ss 1 Sem. ss85
[20.8.1863] → StB 23
Vom WS 1882/83 bis SS 1883 Studium der Math. u. Naturwiss. am PT Karlsruhe. (→ KAM)
Studierte im WS 1884 Mathematik in Berlin.
1885/86 - 1889/90 Lehramtspraktikant an RG Karlsruhe, dann erhält er eine Stelle an der RS in Konstanz,
ab 1892/93 ist er Prof. an der Realschule in Karlsruhe (→ RS KA)
1908 wurde er zum Direktor der RS ernannt.
(→ Verordnungsblatt Oberschulrat. 15.9.1908)
1911 wird er in den Oberschulrat berufen, erhält 1911 den Titel Regierungsrat
und 1918 den Titel Geheimer Regierungsrat.
(→ Schulverordnungsblatt. 1911 und 1918)
1926 tritt er in den Ruhestand.
(→ Karlsruher Zeitung. 4.2.1926)
Und starb am 19. Juli 1933.
(→ Karlsruher Zeitung. 31.7.1933)
Publikationen:
Horn, Jacob | 23 (Schweinberg) Oekonom, Schweinberg, † {ka.} Ma.
** T6:547-260 1865ws 1 Sem. ws65
[um 1842]
Horn, Jakob | Promotion
** Promotion 1889ss Adr.-Buch 00
[14.2.1867 Rehbach - 24.2.1946]
J. Horn studierte ab 1884 Mathematik in Gießen und Berlin, u.a. bei Lazarus
Fuchs und wurde am 28.5.1889 bei Leo Koenigsberger in Heidelberg
promoviert
1890 habilitierte er sich an der Univ. Freiburg und 1892 an der TH
Berlin-Charlottenburg. 1900 wurde er zum ord. Prof. an der Bergakademie
Clausthal ernannt. 1907 wechselte er an die TH Darmstadt„ wo er 1934
emeritiert wurde.
→ Wikipedia
Publikationen:
Huber, Heinrich | 20 (Stuttgart) Hotelbesitzer in Stuttgart {ka.} Math.
** M12:644-231 1893ws 2 Sem. ws93-ss94
[um 1873]
Huber, Paul | 21 (Gengenbach) Küfer daselbst {ka.} Math.+rer.nat. - Freiburg
** M13:199-381 1899ws 5 Sem. ws99-ws1901
[um 1878]
Ministerialrat Paul Huber im Unterrichtsministerium wurde auf sein
Ansuchen bis zur Wiederherstellung der Gesundheit in den Ruhestand
versetzt. Der wegen leidender Gesundheit vorzeitig aus dem aktiven
Dienst ausscheidende Schulmann bestand 1902 die Staatsprüfung für
das Höhere Lehramt in der mathematisch-naturwissenschaftlichen
Abteilung, wurde 1908 als Professor an der Realschule in Bühl
planmäßig angestellt, 1911 als solcher an das Lehrerseminar
Heidelberg versetzt, 1914 zum Kreisschulrat in Schopfheim ernannt
und 1919 in gleicher Eigenschaft nach Emmendingen verrsetzt.
1925 wurde er zum Direktor an der Rotteck-Oberrealschule in
Freiburg ernannt und 1930 als Oberregierungsrat in das
Unterrichtsministerium berufen, woselbst er auf 1. März 1932
zu, Ministerialrat befördert wurde.
→ Durlacher Wochenblatt. 3.8.1933
Bis 1945/46 ist Paul Huber im Karlsruher Adressbuch gemeldet.
Huch, Max | 20 (Koennigde) Rentier Magdeburg {ev.} Math. - Halle
** M12:214-354 1880ss 1 Sem. ss80
[um 1880]
Hübsch, Heinrich | (Weinheim) Postverwalter, Weinheim {lu.} Ph.+Ma.
** T5: 85- 67 1813ss ? Sem. ss13
Hübsch, Heinrich | (Weinheim a. d. B.) Postverwalter, Weinheim {lu} Ma.+Ph. - renovirt.
** T5:100-182 1814ws ? Sem. ws14
[9.2.1795 - 3.4.1863]
Nach dem Besuch des Gymnasiums in Darmstadt studierte H. Hübsch 1813 - 1814 in
Heidelberg Philosophie und Mathematik. 1815 trat er in die Bauschule Friedrich
Weinbrenners in Karlsruhe ein. Nach Studienreisen nach Rom, Athen und
Istambul, legte er 1820 bei Weinbrenner die Staatsprüfung ab. 1824 erhielt er
eine Anstellung als Gewerbelehrer in Frankfurt. 1827 wurde er als
Architekt in den badischen Staatsdienst berufen.
→ Wikipedia
Publikationen:
Hügler, Philipp | (Edenkoben) math. cand.
** T4:382-106 1803ws ? Sem. ws03
Hummel, Hermann | 21 (Eppingen) Reallehrer in Eppingen {ev.} Math.+Nat. - Stuttgart
** M13:112-361 1897ws 4 Sem. ws97-ss99
[22.6.1876 Lahr - 13.9.1952 Krefeld]
Legte im Juli 1894 das Abitur am Realgymnasium in Karlsruhe ab und studierte
vom WS 1894/95 bis zum SS 1896 Ingenieurwesen in Karlsruhe, wechselte
im Herbst 1896 auf die TH Stuttgart und im WS 1897 auf die Univ. Heidelberg,
wo er bis zum SS 1899 Mathematik und Naturwiss. studierte. Er setzte seine
Studien in Freiburg und Strassburg fort. 1902 legte er das Staatsexamen ab
und unterrichtete als Lehramtspraktikant bis Herbst 1905 an der
ORS Karlsruhe. Im Sept. 1905 wurde er Professor an der Karlsruher Realschule.
Er war Mitglied des Badischen Landtages von 1909 bis 1924, ab 1919 war er
Minister für Kultus und Unterricht und von Nov. 1921 bis Nov. 1922
badischer Staatspräsident.
Von Dezember 1924 bis September 1930 gehörte er dem Deutschen Reichstag an.
Ab Ende 1922 arbeitete er als Direktor bei der BASF und Mitglied des
Aufsichtrates.
→ Wikipedia
→ Jahresberichte der ORS und der RS Karlsruhe
→ AB Karlsruhe
Hundermark, Xaverius | 17 (Fürstenberg, Westph.) Förster, Fürstenberg {ka.} Ma.
** T5:152-113 1818ss 2 Sem. ws18-ss19
[1801 - 14.12.1871]
Geometer
* 1801 Fürstenberg
⚭ 17.1.1840 Plettenberg
† 14.12.1871 Plettenberg
→ //www.gedbas-genealogy.net
Hustede, Adolf | 20 (Elsfleth) Kaufmann {lu.} Math. + Naturwiss.
** M11:323-122 1872ss 3 Sem. ss72-ss73
[um 1852]
Letzte Änderung: Jan. 2024 Gabriele Dörflinger Kontakt
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