59. | Friedrich-Ebert-Platz — Bunsenbau Robert Wilhelm Bunsen |
Robert W. Bunsen 1886 |
Robert Wilhelm Bunsen (1811-1899) studierte in Göttingen
Naturwissenschaften und habilitierte sich dort 1834. Er wirkte zunächst
als Lehrer an der Polytechnischen Schule in Kassel; 1839 wurde er als a.o. Prof.
an die Universität Marburg berufen und 1841 zum ord. Prof. ernannt.
1851 wechselte er an die Universität Breslau. Dort traf er den jungen
Physiker Gustav Robert Kirchhoff,
mit dem ihn fortan eine enge
Freundschaft verband. 1852 wurde Bunsen als Nachfolger
Leopold Gmelins
an die Universität Heidelberg berufen.
Am Tag vor Koenigsbergers Ankunft 1869 erlitt Bunsen
einen Laborunfall, bei dem zunächst die Befürchtung
bestand, dass er erblinden könnte. In bangem Warten
versammelten sich Studenten und Bürger auf dem Platz.
Als der Arzt Prof. Nikolaus Friedreich auf den Balkon trat
und verkündete, dass Bunsen keinen bleibenden Schaden
davongetragen hatte, umarmten sich die Menschen und warfen
unter Hochrufen ihre Mützen in die Luft.
Foto: Wikimedia Commons
Letzte Änderung: Oktober 2017 Gabriele Dörflinger
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File:R.Bunsen - J.Gunkel HD.jpg